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Walldorf – Neues Parkraumkonzept kommt Stadt vermietet feste Stellplätze in drei Parkgaragen

Walldorf/Metropolregion Rhein-Neckar -Einem neuen Parkraumkonzept für das Walldorfer Zentrum hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 18. Juni einhellig zugestimmt.

Es sieht vor, dass in den zentral gelegenen Parkgaragen in der Karlstraße, an der Evangelischen Kirche und Am As-torgarten Stellplätze an Interessenten vermietet werden. Wie Klaus Brecht, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Umwelt, erläuterte, bestehe in der Kernstadt dringender Bedarf an Parkplätzen über die bisherige Zwei-Stunden-Regelung mit Parkscheibe hinaus. Die Parkdauer von maximal zwei Stunden werde oftmals überzogen, während gleichzeitig in den Parkgaragen noch Plätze frei seien. Vor allem bei Beschäftigten von Geschäften und Dienstleistern in Nähe der Parkhäuser bestehe Interesse an Dauerstellplätzen. Mit der Vermietung von jeweils zehn Parkplätzen in den Tiefgaragen Karlstraße und Evangelische Kirche sowie zwanzig im Parkhaus Am Astorgarten will die Stadt hier Abhilfe schaffen. Das neue Konzept, so Brecht, werde sich insgesamt auf die Parksituation in der Innenstadt positiv auswirken, da Kurzzeitparkplätze frei würden, das „Umparken“ wegen des erneuten Parkscheibeneiisatzes entfalle und sich auch der Parksuchverkehr verringere. Die Stellplatzmiete wird monatlich 40 Euro betragen, jährlich 400 Euro. Sollte die Nachfrage nach Stellplätzen größer sein als deren Anzahl, muss ausgewählt werden. Klaus Brecht nannte als Kriterien für die Auswahl den nachgewiesenen Bedarf. Pendler, die zur Arbeit nach Walldorf kommen, haben hier die besten Chancen.

Stadtrat Dr. Gerhard Baldes (CDU) fand es gut, den Bedarf zu decken. Die Stellplatzmiete empfand er „fast als Schnäppchen“ gegenüber den Strafzetteln. Da ein solches Konzept für Walldorf noch Neuland sei, müsse man sehen, wie es ablaufe. Er regte noch an bei den Kurzzeitplätzen mit Parkscheibe auch eine eventuelle Vier-Stunden-Regelung nicht aus den Augen zu verlieren. „Das Konzept war überfällig“, meinte Petra Tognino (FDP). Es sei auch ein Anliegen des Gewerbevereins gewesen, denn Walldorf habe Parkraum. Man müsse nun sehen, wie es angenommen werde und gegebenenfalls nachbessern. Auch Dr. Gerhard Mayer (SPD) begrüßte, die „freien Kapazitäten“ nun zu nutzen. Er hob auch die positiven Effekte, wie die geringere Parkraumsuche und frei werdenden Platz in den Straßen, hervor. Die künftige Tiefgarage an der „Drehscheibe“ sah er als eher ungeeignet für Dauerparkplätze an, da man hier „viel Fahrzeugumsatz“ haben werde. Hans Wölz (Bündnis 90/Die Grünen) sah es ebenfalls als positiv an, den Parkdruck zu verringern. Das Weiterdrehen der Parkscheiben habe in „Trimm-Dich-Aktionen der Bediensteten“ gemündet, meinte er.

→ Wer sich für einen festen Stellplatz in einer der genannten Parkgaragen interessiert, kann sich ab sofort und noch bis 15. Juli bei der Stadt Walldorf, Fachbereich Ordnung und Umwelt, schriftlich melden, per E-Mail bei monique.mayer@walldorf.de

Zum Foto: Zwanzig Stellplätze vermietet die Stadt künftig im zentral gelegenen Parkhaus “Am Astorgarten” (Foto: Pfeifer)

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