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Ludwigshafen – IHK Pfalz – Initiative Sicherer Arbeitsweg: Dialog mit den Kommunen gestartet

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – Gemeinsam Verkehrswege sicherer machen: Dialog mit den Kommunen gestartet

Die Unternehmen, die in der Initiative „Sicherer Arbeitsweg“ zusammenarbeiten, haben erstmals gemeinsam mit Kommunen der Region Gefahrenpunkte auf den Arbeitswegen besichtigt, an denen sich Mitarbeiter unsicher fühlen. Dies war ein erster Schritt, um den Straßenverkehr in der Region gemeinsam noch sicherer zu gestalten. Einige dieser Stellen konnten bereits durch einfache Maßnahmen entschärft werden.

Dank der Rückmeldungen der Mitarbeiter haben Unternehmen in Heidelberg, Lampertheim, Limburgerhof, Ludwigshafen und Worms Hinweise erhalten, wo ihre Mitarbeiter Verkehrssituationen als unsicher einschätzen und hierzu den Dialog mit den Kommunen aufgenommen. „Die Kommunen waren sehr kooperativ und haben den Austausch mit den Unternehmen begrüßt“, so Jürgen Vogel, Geschäftsführer der IHK Pfalz und Mitbegründer der Initiative. An vielen Stellen konnte durch einfache Maßnahmen die Verkehrssituation verbessert werden, und weitere Maßnahmen sind bereits in der Verkehrsplanung der Kommunen enthalten.

Es habe sich aber auch gezeigt, dass an einigen Stellen keine Verbesserung möglich ist. Dort sei vor allem umsichtiges Verhalten der Verkehrsteilnehmer gefordert. „Für einen sicheren Straßenverkehr gelten grundsätzlich zwei Bedingungen. Neben einer entsprechend guten Verkehrsinfrastruktur ist sicheres Verhalten der Verkehrsteilnehmer notwendig. Dazu gehört die Einhaltung von Regeln und die Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer, vorausschauendes Fahren sowie gute persönliche Zeitplanung. Vor diesem Hintergrund wollen wir im Rahmen der Initiative neben technischen und baulichen Verbesserungen auch die eigenen Mitarbeiter noch mehr für sicheres Verhalten sensibilisieren“, so Vogel.

Konkrete Maßnahmen in Ludwigshafen

In Ludwigshafen konnte bereits an mehreren Stellen die Verkehrssicherheit durch einfache Maßnahmen erhöht werden. So wurde beispielsweise die Betriebszeit der Ampelanlage an der Kreuzung Pestalozzistraße/Saarlandstraße um eine halbe Stunde verlängert, um den Schichtwechsel bei dem Unternehmen Abbott mit abzudecken. „Unsere Mitarbeiter mussten bisher abends zum Schichtwechsel an der Kreuzung immer besonders aufpassen, weil die Ampelanlage da bereits ausgeschaltet war. Diese kleine Anpassung hat die Sicherheit unserer Mitarbeiter deutlich gesteigert“, so Dr. Friedrich Richter, Geschäftsführer von Abbott in Deutschland.

Eine weitere Stelle wurde von den Radfahrern entlang der Brunckstraße angeführt. Hier gibt es häufig Gegenverkehr auf dem eigentlich nur in Richtung Norden zu befahrenden Radweg zwischen BASF Tor 5 und Tor 2. „Der Radweg wird häufig aus Bequemlichkeit falsch genutzt. Hier steht das Verhalten der Radfahrer selber im Fokus. Im Bereich von Tor 3 wird bereits per Beschilderung das Befahren in Richtung Süden verboten. Durch eine zusätzliche Beschilderung sowie die Markierung eines Richtungspfeils im Bereich von Tor 5 soll auf die richtungsbezogene Nutzung hingewiesen werden. Wir hoffen nun, dass sich die Radfahrer auch daran halten“, sagt Rüdiger Schmidt von der Verkehrsplanung der Stadtverwaltung Ludwigshafen. „Weiterhin haben wir auf der Westseite der Brunckstraße zwischen Friedrich-Profit-Straße und Höhe TSG Friesenheim den gemeinsamen Geh- und Radweg für beide Richtungen freigegeben, da hier die vorhandene Breite für Begegnungsverkehr gegeben ist.“

„Viele Mitarbeiter der BASF fühlen sich als Fahrradfahrer besonders auf Kreisstraßen ohne Radwege unsicher. Genannt wurde vor allem der Abschnitt der K 6 zwischen Mutterstadt und Oggersheim. Die Stadt Ludwigshafen unterstützt uns dabei, sichere Alternativrouten zu erarbeiten, die wir unseren Mitarbeitern dann empfehlen können“, so Rainer Zotz vom Strategischen Flächenmanagement der BASF und zuständig für das Thema Verkehrsinfrastruktur am Standort Ludwigshafen.

„Die Auf- bzw. Abfahrt auf der A650 zur B9, Oggersheimer Kreuz, war eine weiteren Stelle, die von den Mitarbeitern des Klinikums Ludwigshafen sehr häufig genannt wurde und die sich auch mit den Nennungen von Mitarbeitern anderer Unternehmen gedeckt hat. Die Unfallrisiken resultieren daraus, dass die Fahrzeuge auf denselben Fahrspuren gleichzeitig – häufig abrupt – von der Autobahn B9 / der Auffahrt Oggersheim Süd ab- und auffahren. Auch wenn hier keine Veränderungen herbeigeführt werden können, ist es uns wichtig, darauf aufmerksam zu machen“, so Frank Staude, zuständig für Arbeitssicherheit im Klinikum Ludwigshafen. „In diesem Bereich gilt bereits – aufgrund der Verflechtungsvorgänge – Tempo 100″, so Rüdiger Schmidt.

Die Gespräche sind noch nicht komplett abgeschlossen. Die Initiative „Sicherer Arbeitsweg“ plant, den Dialog mit den Kommunen jährlich fortzuführen und bedankt sich bei ihnen für diese gute Zusammenarbeit.

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