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Mosbach – Graduierungsfeier am Campus Bad Mergentheim

Mosbach/Metropolregion Rhein-Neckar/Bad Mergentheim – Graduierungsfeier am Campus Bad Mergentheim
181 Absolventinnen und Absolventen des Campus Bad Mergentheim der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach haben letzten Freitag ihre Bachelorurkunden erhalten. Rektor Prof. Dr. Dirk Saller sah darin „die Krönung einer dreijährigen intensiven Zeit“. Das Ergebnis könne sich sehen lassen: Während viele andere Hochschulen noch mit der Umstellung vom Diplom- bzw. Magisterstudium auf den Bachelor kämpften, habe die Duale Hochschule „den Bologna-Bachelor schon vorher gehabt“. Der Erfolg der ehemaligen Studierenden bestätige die hohe Wertigkeit des dualen Bachelors. Viele seien inzwischen in Führungspositionen gelandet: „Eine exzellente Hochschule misst sich an der Qualität und dem Erfolg der ehemaligen Studierenden in den Unternehmen“. Auch Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, MdL und Minister a.D., gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zum „historischen Tag“. Die Duale Hochschule sei gerade im ländlichen Raum wie Bad Mergentheim ein großer Gewinn, um Fachkräfte in der ländlichen Region auszubilden und auch zu halten. Zugleich bezeichnete er die Graduierten als wichtige Botschafter in den anderen Bundesländern und im Ausland. Die steigenden Anfängerzahlen seien das beste Zeichen für die Qualität und den Zuspruch zum dualen Studium. Die Besonderheit sei die Kombination von einem voll akademischen Abschluss mit gleichzeitig 1,5 Jahren Berufserfahrung. Damit hätten sich die ehemaligen Studierenden einen wichtigen Vorsprung erarbeitet, der sich im späteren beruflichen Erfolg niederschlage
„Ausgelernt“ hätten die Studierenden jedoch noch lange nicht, das gab Prof. Dr. Harald Unkelbach, Geschäftsführer der Adolf Würth GmbH & Co. KG, den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. Die Zeiten einer „Rucksack-Ausbildung“, den man im Laufe seiner Berufstätigkeit „vervespere“ seien endgültig vorbei. „Sie können nur weiterkommen, wenn Sie jeden Tag etwas dazulernen“. Zugleich sei es wichtig, im Berufsalltag ein soziales Bewusstsein zu entwickeln und nach ethischen Grundsätzen zu handeln: „Jeder einzelne entscheidet und ist verantwortlich dafür, was wir tun.“ Da die Berufszeit die meiste Zeit des Lebens ausmache, sei es sehr wichtig, mit Lust und Freude zu arbeiten: „Das, wofür man brennt, geht sehr viel leichter von der Hand.“ Das Ziel müsse es sein, nicht nur ein erfolgreicher, sondern auch ein wertvoller Mensch zu werden. Udo Glatthaar, Oberbürgermeister von Bad Mergentheim, dankte den Firmen für ihren „Mut, Geld auszugeben, um jungen Menschen in Kooperation mit der DHBW Mosbach auszubilden. Er versprach, den Ausbau und das Wachstum des Campus Bad Mergentheim weiter zu unterstützen. Dafür müsse der Ausbau des Schlosses weiter vorangetrieben und zugleich Mietverträge mit anderen Einrichtungen abgeschlossen werden. Einen entscheidenden Vorteil von Bad Mergentheim als Studienstandort sieht er in den günstigen Lebenshaltungskosten. Im Gegensatz zu den großen Metropolen seien hier die Mietpreise günstig. Zugleich versprach er den Studierenden, sich für mehr gastronomisches Leben und Freizeitangebote einzusetzen, um den Standort für junge Menschen noch attraktiver zu gestalten. Dr. Gundo Zieres, Geschäftsführer MDK Rheinland-Pfalz, schickt jährlich 8 Studierende an die DHBW Mosbach. „Wir haben uns damals ganz bewusst für das baden-württembergische Modell entschieden, obwohl wir in Rheinland-Pfalz ansässig sind.“ Das Original sei eben meist doch besser, als nachgeahmte Modelle. Die enge Verzahnung von Theorie und Beruf habe ihn sofort überzeugt. Jedes Jahr sei er von der Persönlichkeitsentwicklung und der zunehmenden Selbständigkeit seiner Studierenden überrascht, vom Vorstellungsgespräch bis zur Graduierungsfeier. Beeindruckt zeigte er sich von der Leistungsfähigkeit der Studierenden, die im Laufe ihres Studiums rund 60 Klausuren bestehen müssten. Die Studierendenvertreter Alexander Geuking, Jan Schubert, Katharina Lomb und Dominik Nusser empfanden ihre Studienzeit als sehr intensiv und anstrengend. „Uns wurde schnell klar: Nur unter Druck entstehen Diamanten.“ Trotzdem sind sie sich sicher: „Von den Erfahrungen, die wir gemacht haben, hat uns jede einzelne auf unserem Lebensweg weitergebracht“ – und trotz Doppelbelastung seien die schönen Dinge nicht zu kurz gekommen. Der Abschluss habe ihnen Türen geöffnet, jetzt müsse man nur noch hindurchtreten. Für herausragende Leistungen in ihren Bachelor-Arbeiten erhielten Ines Werner (Gesundheitsmanagement) und Martin Krönig (International Business) den mit jeweils 750 Euro dotierten Preis der Stiftung „Wirtschaft und Ethik“. Der Preis würdigt Abschlussarbeiten, die sich intensiv mit der Thematik „Wirtschaftliches Handeln unter Einhaltung ethischer Normen“ befassen. Überreicht wurde der Preis von Stiftungsgründer Dr. Manfred Wahl. Zwei weitere Preise im Gesamtwert von 1500 Euro erhielten die beiden Absolventinnen Christina Schröder und Theresa Scholz (beide Gesundheitsmanagement). Ihre Bachelorarbeiten wurden von der Bad Mergentheimer Leber-Zentrum e.V. ausgezeichnet, weil sie sich in besonderem Maße mit dem Thema Gesundheit auseinandersetzen. Prof. Dr. Werner Romen, Ärztlicher Direktor der Caritasklinik in Bad Mergentheim, überreichte den Preis und überbrachte die Glückwünsche der Stifter.

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