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Rhein-Neckar-Kreis – Kliniken der Metropolregion trafen sich im Heidelberger Landratsamt

Rhein-Neckar-Kreis- Metropolregion Rhein-Neckar – Kampf gegen Multiresistente Erreger – Kliniken der Metropolregion trafen sich im Heidelberger Landratsamt

Die Zunahme multiresistenter Erreger (MRE) ist ein Phänomen, das nicht auf einzelne Einrichtungen des Gesundheitswesens beschränkt ist. MRE sind Erreger, die in vielen Krankenhäusern aus den unterschiedlichsten Gründen auf Patienten übertragen werden. Dazu zählen MRSA (methicillinresistener Staphylococcus aureus), VRE (Vancomycinresistente Enterokokken) und Multiresistente Gram-negative Stäbchen (MRGN). Als eine wirksame Strategie hat sich das Suchen nach MRE-Trägern mit anschließender Durchführung von Hygiene-Maßnahmen auf der Grundlage von Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) erwiesen. „Durch eine gute Hygiene wird so eine Weiterverbreitung auf andere Personen verhindert“, erläutert Prof. Constanze Wendt, Ärztin für Hygiene und Mikrobiologie (Labor-Limbach), die sich seit vielen Jahren mit dem Thema MRE beschäftigt. Auf Einladung der zuständigen Verantwortlichen von vier Gesundheitsämtern in der Region (Dr. Oswinde Bock-Hensley, Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis, Dr. Sebastian Kevekordes, Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis mit Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer, Dr. Camillo Wentz, Fachbereich Gesundheit der Stadt Mannheim, und Dr. Zolg, Gesundheitsamt Kreis Bergstraße) haben sich 40 Kliniken in der Metropolregion Rhein-Neckar zusammengeschlossen, um MRE den Kampf anzusagen.

Bereits seit 2008 gibt es ein Netzwerk MRE in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis, dem sich alle 20 Krankenhäuser der Region auf Initiative des Gesundheitsamtes Rhein-Neckar-Kreis angeschlossen haben und sich regelmäßig treffen, erläutert Dr. Bock-Hensley. Im Jahr 2011 sei das Netzwerk entsprechend den Verlegungswegen der Patienten auf die genannten Landkreise und Städte erweitert worden.

„Ziel des Netzwerkes MRE der Metropolregion ist es, durch die Zusammenarbeit aller Kliniken und Gesundheitsämter der weiteren Zunahme von MRE vorzubeugen und das Auftreten von MRE soweit wie möglich zu reduzieren“, betont Dr. Kevekordes. Inhaltlich beschäftigt sich das Netz mit Screeningmethoden, den MRE-Daten der Region, einem Übergabebogen zwischen stationärer und ambulanter Versorgung, Fortbildungen für das Personal der Kliniken und Informationen für die Bevölkerung. „MRE ist nur in den Griff zu bekommen, wenn alle beteiligten Institutionen gut zusammenarbeiten und offen über die Probleme diskutieren“, pflichten die verantwortlichen Ärzte der übrigen drei beteiligten Gesundheitsämter bei. „MRE bedeute viel Leid und Probleme für den Patienten. Dies gilt es zu verhindern“, so Dr. Camillo Wentz vom Fachbereich Gesundheit der Stadt Mannheim.Die über 70 beteiligten Mitarbeiter der 40 Kliniken, die für Hygiene auf den unterschiedlichsten Ebenen verantwortlich sind, sind bereit, sich mit dem Thema kritisch auseinanderzusetzen und Lösungsmöglichkeiten zu finden. Der Zusammenschluss der 40 Kliniken der Metropolregion ist ein erster Erfolg in der Bekämpfung von MRE, so das Fazit der ersten Veranstaltungen.

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