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Heidelberg – Stadt und Handel – Partner im Dialog

Heidelberg / Metropolregion Rgeinneckar – Das Branchentreffen für den Einzelhandel zeigt: Heidelberg ist auf dem richtigen Weg, aber es gibt noch viel zu tun

Fast 200 Gäste, vornehmlich Einzelhändler, aber auch Gemeinderäte und andere Funktionsträger, waren auf Einladung der Stadt Heidelberg zum diesjährigen Branchentreffen für den Einzelhandel am 18. Oktober 2011 zusammengekommen – so viele wie lange nicht mehr. Dieses Mal fand das Treffen im Modehaus Kraus statt. Schwerpunktthema war die Zukunft des Einzelhandels in Heidelberg.

Zu Beginn erläuterte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner die Eckpfeiler der städtischen Standortpolitik, bevor er auf den Einzelhandel direkt einging: „Heidelberg entwickelt sich hervorragend. Stadt und Region gehören bundesweit zu den Top Ten in Bezug auf Wirtschaftskraft und Zukunftsfähigkeit. Damit auch der Heidelberger Einzelhandel von dieser Entwicklung profitiert, muss Heidelberg seine Funktion als Oberzentrum wieder stärker ausbauen. Dies können wir – Stadt und Handel – nur gemeinsam erreichen.“

Weg der kleinen Schritte
Nachdem Heidelberg bis vor etwa fünf Jahren noch einen Bedeutungsverlust im regionalen Wettbewerb der Einkaufsstandorte hinnehmen musste, wird Heidelberg seitdem langsam wieder als attraktive Einkaufsstadt wahrgenommen. Allein in den letzten drei Jahren siedelten sich über 20 neue hochwertige Geschäfte in der Innenstadt an, alle Ein-Euro-Läden sind verschwunden. Maßnahmen wie Innenstadtforum, Einzelhandels-Frühstück, Einkaufsführer, die Arbeit des Kümmerers, Parkleitsystem und viele Aktionen der Wirtschaftsförderung und des Citymarketingvereins PRO Heidelberg führen in kleinen Schritten in die richtige Richtung. Trotz Lob für die Verwaltungsarbeit sah Volker Dieterich von PRO Heidelberg hier auch noch Handlungsbedarf, besonders in den Bereichen Verkehr und Modernisierung der Hauptstraße.

Stadt braucht weiteren Einkaufsmagneten
Stadt und Handel hatten 2008 im Innenstadtforum gemeinsam das sogenannte „Knochen“-Konzept entwickelt. Gemeint ist damit, dass neben dem Einzelhandelsschwerpunkt am Bismarckplatz ein weiterer Schwerpunkt im Bereich der Theaterstraße ausgebildet werden sollte. Hier steht aktuell das Gebäude in der Hauptstraße 110 zur Diskussion, in dem derzeit noch das Kino Harmonie Lux untergebracht ist. „Wir brauchen einen weiteren Einkaufsmagneten in Heidelberg“, so Ulrich Jonas, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. „Diese Idee richtet sich natürlich nicht gegen bestehende Anbieter, sondern stärkt den Einkaufsstandort und soll der Verlängerung der 1a-Lage in Heidelberg dienen.“

Auch wenn dieses Konzept von einigen Teilnehmern der Veranstaltung kontrovers diskutiert wurde, waren sich alle einig darin, dass Heidelberg als attraktiver Einkaufsstandort nur bestehen kann, wenn Handel, Verwaltung und Politik an einem Strang ziehen. Zumal Ungemach eher von außen droht. Dies schilderte Manfred Schnabel, Präsident des Einzelhandelsverbands Nordbaden e. V. mit deutlichen Worten: „Die größte Konkurrenz für eine belebte Einkaufsinnenstadt in Heidelberg sind der zunehmende Internethandel und die Pläne für ein großes Factory-Outlet-Center (FOC) auf dem ehemaligen Messegelände in Sinsheim.“ Auch OB Dr. Würzner positionierte sich klar gegen ein Factory-Outlet-Center in Sinsheim.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner gab den Einzelhändlern zum Abschied auf den Weg: „Bitte nehmen Sie uns als Dienstleister wahr. Wir möchten gerne noch weiter aufeinander zugehen.“

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