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Ludwigshafen – Metropolregion macht Azubis mobil – Konferenz der Europaabgeordneten Franziska Brantner (Die Grünen/EFA)

Ludwigshafen/Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Metropolregion macht Azubis mobil – Konferenz der Europaabgeordneten Franziska Brantner (Die Grünen/EFA) zum Thema “Internationaler Austausch von Auszubildenden” fordert regionale Initiative

“Europäische Metropolregion Rhein-Neckar macht Azubis mobil”, so der Titel für den Blick in die Zukunft, den rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Einladung der Europa-Abgeordneten Franziska Branter und ihrer Fraktion „Die Grünen/EFA“ in Heidelberg wagten. Damit das geschieht, so der einhellige Wunsch der Multiplikatorenkonferenz, müsste der Verband der Region Rhein-Neckar, eine Expertengruppe ins Leben rufen. Dort könnte dann ganz konkret mit allen beteiligten Akteuren überlegt werden, wie die Metropolregion die Auszubildenden international in Bewegung bringt. Auf französische Unterstützung darf vertraut werden. Vertreter der Region Ile de France, europäische Vorreiter auf diesem Gebiet, sicherten im Training Center von ABB, wo die Tagung stattfand, tatkräftige Hilfe zu.
Was andernorts – beispielsweise im Dreiländereck von Südbaden, Schweiz und Elsass oder eben rund um Paris auf der Ile de France – schon beachtliche Früchte trägt, soll jetzt auch im Rhein-Neckar-Raum Fuß fassen. “Damit es für junge Männer und Frauen in der Ausbildung genauso selbstverständlich wird, internationale Berufserfahrung und interkulturelle Lebenserfahrung zu sammeln wie für Studierende”, so das Credo der promovierten Politikwissenschaftlerin Brantner, die selbst durch viele Auslandsaufenthalte geprägt wurde.

Neben ihrer Tätigkeit als außenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und als Mitglied im Haushalts- und Frauenrechtsausschuss, ist die 31-Jährige auch im Vorstand der interfraktionellen Arbeitsgruppe “Jugend” des Europäischen Parlaments aktiv. Deshalb freute sie sich auch besonders, dass das Parlament kürzlich den Bericht “Jugend in Bewegung” mit großer Mehrheit angenommen hat. Darin ist klar festgehalten, dass Mobilität für alle jungen Menschen zugänglich sein muss. “Nicht nur Studierende wollen mobil, mehrsprachig und gut ausgebildet sein”, darin war sich Brantner mit fünf jungen Menschen, darunter zwei Auszubildende von ABB einig.
Die fünf steuerten ihre Erfahrungen mit Berufstätigkeit im Ausland bei. Bessere Sprachkenntnis, mehr Selbstvertrauen und Eigenständigkeit, größere Problemlösungsfähigkeit sowie eine bessere Kompetenz im Umgang mit unterschiedlichsten Menschen, das brachten sie alle von ihren “Jobs” in England, Italien oder Honduras mit nach Hause zurück. Gewünscht hätten sie sich: „Jemanden, der einen an die Hand nimmt, mehr Einführung in die Kultur und bessere Vorbereitung auf die Aufgabe, eine Anlaufstelle bei Problemen und zu wissen, was wo zu finden ist“.

In Sachen Azubi-Austausch ziehen bereits viele Verantwortliche an einem Strang. Ob das der Verband der Metropolregion Rhein-Neckar, die Industrie- und Handelskammer, die Agentur für Arbeit, der Hotel- und Gaststättenverband, die Berufsschulen, Vertreter und Vertreterinnen des Regierungspräsidiums, Abgeordnete oder Aubildungseinrichtungen sind, sie alle sehen in der Mobilität der Auszubildenden, eine wichtige Perspektive für die Zukunft. Und das nicht nur für die jungen Menschen selbst, sondern auch für die Unternehmen und Organisationen. “Denn in Zeiten des demografischen Wandels und des Arbeitskräftemangels”, so Brantner, “werden interkulturell gebildeten Beschäftigte immer wertvoller werden”.

Wie solche Initiativen ganz konkret aussehen können, das illustrierten Simone Rebstock, Ingrid Thomalla sowie Veronique Dumas und Patrick Franjou in ihren Beiträgen. Sie sorgen beim deutsch-französischen Austauschprogramm in der Berufsbildung (Sitz Saarbrücken), beim Erwerb des Euregio-Zertifikats (Berufspraktikum beim Nachbarn) in der Oberrheinregion oder bei Austauschprojekten in der Region Ile de France dafür, dass Abertausende von jungen Menschen über Wochen und Monate hinweg internationale Erfahrungen gewinnen, Grenzen überschreiten und so “fit für Europa” werden.

“Das Rad muss nicht neu erfunden werden”, so ein Ergebnis der eintägigen Konferenz, “aber es muss angeschoben werden”. „Immerhin“, so Brantner, „es gibt schon eine ganze Reihe gelungener Ansätze, die für die Metropolregion Rhein-Neckar angepasst werden können“. Um die Azubis in großer Zahl zum Austausch zu motivieren, gilt es aber noch manche Klippe zu überwinden. So sind sicherlich eine Anlaufstelle für die jungen Menschen sowie ein Kompetenzzentrum für die Region, das den Unternehmen beratend und unterstützend zur Seite steht, erforderlich. Betreuung ist das A und O, darin waren sich alle einig, ganz zu schweigen davon, dass es wichtig ist, zu wissen, wo es die ebenfalls dringend benötigten Gelder gibt.

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