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Ludwigshafener lieben den Rhein

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Bürgerumfrage: Höchste Identifikationswerte für Stadtlage am Fluss – Individuelle Zufriedenheitswerte gestiegen –
Die Ludwigshafenerinnen und Ludwigshafener fühlen sich dem großen Fluss, den ihre Stadt im Namen trägt, aufs Engste verbunden. Auf die Frage, wie die Stadt nach außen auftreten soll, nennen 80 Prozent der Befragten den Rhein. Dieser Identifikationswert ist überhaupt der höch-ste in der breit angelegten und repräsentativen Bürgerbefragung der Stadtverwaltung Ludwigshafen unter wissenschaftlicher Begleitung durch das Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FöV) der Hochschule in Speyer. Erste Ergebnisse zu den ausgewählten Schwerpunktthemen Zufriedenheit der Bürger, Image und Außenwirkung stellten Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse gemeinsam mit Volker Adam, Bereichsleiter Stadtentwicklung, und Dr. Kai Massar (FöV) vor.

Image: Rheinlage und internationaler Chemiestandort punkten
“Die Art und Weise, wie Ludwigshafen wahrgenommen wird, aber auch, wie sich die Stadt selbst erfährt, hat sich spürbar gewandelt. Unter großer Kraftanstrengung und mit vielen engagierten Partnern ist es uns in den vergangenen zehn Jahren gelungen, räumliche Barrieren zu überwinden und die Stadt für die Lebensbereiche des Wohnens, Einkaufens und der Freizeit wieder an den Rhein zu bringen. Diesen Prozess wollen wir, so habe ich es in meiner Neujahrsrede angekündigt, im Jahr 2011 auch mit einem neuen Auftritt der “Marke” Ludwigshafen verstärken. Wir haben räumliche Barrieren überwunden, nun geht es darum, so manche Barriere oder manches Vorurteil Ludwigshafen gegenüber ebenfalls zu überwinden. Die Ergebnisse dieser Bürgerumfrage, bei denen wir gezielt nach Imagefaktoren gefragt haben, werden nun maßgeblich in unsere Überlegungen einfließen. Wir holen uns unseren Arbeitsauftrag damit direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern ab”, verdeutlicht OB Lohse. Die Stadtchefin zeigte sich sehr erfreut über die hohen Identifikationswerte, die der Rhein erzielt hat: “Die Lage am Fluss ist positiv besetzt und etwas, auf das man stolz sein kann”. Ebenfalls sehr hohe Zustimmung erfährt Ludwigshafen als internationaler Chemiestandort; dies korrespondiert mit der Aussage, dass man in der Stadt gut arbeiten kann und diese als multikulturell wahrgenommen wird. “Dass man in Ludwigshafen gut arbeiten kann, ist keine überraschende Aussage angesichts des Vorhandenseins hoch qualifizierter und gut bezahlter Berufe im Bereich der Chemieindustrie und Forschung und ist durchaus positiv zu werten. Ludwigshafen ist Arbeitsplatz für eine ganze Region. Hier erwirtschaften die Menschen die Grundlage für ihren Lebensunterhalt, hier sichern sie ihren Lebensstandard. Wir müssen daran arbeiten, dass die hohen Potenziale unserer Stadt noch stärker wahrgenommen und auch direkt mit der Stadt verknüpft werden. Das nachweisbar hohe Interesse namhafter Investoren an Ludwigshafen, verbunden mit deren Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit dieser jungen Großstadt, belegt, dass wir den richtigen stadtentwicklungspolitischen Ansatz gewählt haben”, unterstrich die OB. Auch wundert es nicht, dass angesichts der hohen Bewertungen Ludwigshafens als internationaler Chemiestandort bei der Frage nach den Eigenschaften der Stadt “multikulturell” häufig genannt wird. Ebenfalls recht hoch ist die Zustimmung zur “grünen” Stadt. Hohe Zustimmung gibt es auch für das Wohnen in Ludwigshafen sowie für die Aussage, dass man in Ludwigshafen gut Sport treiben und in Vereinen aktiv sein könne. Positiv ebenfalls: Die Einkaufssituation wird insgesamt besser bewertet als in der letzten Bürgerumfrage 2003.

Zufrieden mit Wohnquartier und Stadtteil
Als positives Signal und Ansporn zugleich wertet die Stadtverwaltung das Ergebnis, dass etwa drei Viertel der Befragten mit ihrer persönlichen Situation zufrieden sind. Erfreulich sind auch die hohen Zufriedenheitswerte mit dem Wohnquartier mit über 62 Prozent und dem Stadtteil mit circa 56 Prozent. Dem gegenüber steht eine relativ geringe Zufriedenheit mit der Stadt Ludwigshafen insgesamt (circa 28 Prozent). “Hier sehen wir Handlungsbedarf, vor allem in einer verstärkten und selbstbewussten Imagekommunikation und im Abbau bestehender Vorurteile, mit denen man unter Verkennung der tatsächlichen Entwicklung Ludwigshafen gerne etikettiert”, so die OB. Weitere Elemente sei die Fortführung des Stadtumbauprozesses “Heute für Morgen” in der Innenstadt zu weiteren Steigerung deren Attraktivität. Unterstützt wird dieser Ansatz durch die Antworten auf die Frage nach der Verbundenheit der Befragten mit Stadt, Stadtteil und Region. So begreifen sich die Ludwigshafener in erster Linie als Pfälzer; die Zu-stimmung liegt hier bei 70 Prozent. Auch die Verbundenheit mit dem Stadtteil ist noch recht hoch, geringer wird die Identifikation dann mit der Metropolregion und auch mit der Stadt Ludwigshafen. Daraus ergeben sich für die Stadtverwaltung Anknüpfungspunkte, die insgesamt eher positive Stimmung in der Stadt, die Zufriedenheit mit der eigenen Situation und die hohe Identifikation mit der Pfalz zu nutzen und deutlich zu machen, dass dies auch für Ludwigshafen steht.
Gute Noten erhält der an der Rhein-Galerie gelegene Platz der deutschen Einheit. 71 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass der Platz die Stadt wieder an den Rhein gebracht hat. Auch sind fast zwei Drittel der Befragten der Meinung, dass der Platz eine Bereicherung für Ludwigshafen darstellt. Verweilqualität und Freizeitwert werden positiv bewertet, obwohl die Freiluftsaison mit entsprechender Gastronomie erst noch vor der Tür steht. Hier wird die Stadtverwaltung im Herbst nachfassen und die Menschen erneut nach ihrer Einschätzung fragen.

Die Bürgerumfrage 2011 mit vielen Neuerungen
Befragt wurden rund 5.700 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Alter von 15 Jahren und älter, die mindestens seit einem Jahr in Ludwigshafen ihren Hauptwohnsitz haben. Damit die Umfrage auch nach Stadtteilen repräsentativ ist, wurden in jedem Stadtteil etwa 400 Personen angeschrieben. Die Fragebögen konnten schriftlich und –2011 zum ersten Mal – auch online ausgefüllt werden.
Bis Ende Februar haben sich rund 2.150 Bürgerinnen und Bürger an der Bürgerumfrage 2011 beteiligt, hiervon 1.350, die von der Verwaltung direkt angeschrieben worden waren. Von den 1.350 Antworten kamen 1.100 per Post, 250 wurden online abgegeben. Damit liegt der Rücklauf bei circa 24 Prozent. Stadtweit und auf Stadtteilebene ist die Repräsentativität damit gewährleistet.

Die Stadt hat bei dieser Umfrage den Kreis der Beteiligten erweitert: Neben den repräsentativ ausgewählten Personen hatten diesmal alle Bürgerinnen und Bürger – auch die, die nicht in der Stadt wohnen – die Möglichkeit, freiwillig an der Umfrage teilzunehmen. Von dieser Möglichkeit haben gut 800 Personen Gebrauch gemacht und den Fragebogen online ausgefüllt. Um die Repräsentativität zu gewährleiten, werden diese Antworten jedoch getrennt ausgewertet. Ein weiteres Novum gegenüber der Befragung 2003 war die Möglichkeit, sich registrieren zu lassen, um bei weiteren Umfragen im Rahmen eines in relativ kurzen Abständen stattfindenden Verfahrens zur Bürgerbeteiligung, dem so genannten Bürgerpanel, teilzunehmen. Hier haben sich von den insgesamt 2.150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 500 registrieren lassen, was die Stadtverwaltung als gute Basis für eine neue Form stetiger und intensiver Bürgerbeteiligung wertet.

Bürgerumfrage und Einkaufen Thema am 16. Mai
“Stadtstimmung Ludwigshafen – Ergebnisse der Bürgerumfrage 2011 für die Innenstadt” ist das Thema der nächsten Diskussions- und Informationsveranstaltung zum Stadtumbau “Heute für Morgen” am Montag, 16. Mai, 18.30 Uhr, im Infocenter der WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft (W.E.G.). Volker Adam, Bereichsleiter Stadtentwicklung, und Dr. Kai Masser, Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FöV) der Hochschule in Speyer, erläutert die relevanten Ergebnisse der Bürgerbefragung. Zum Thema diskutieren Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Michael Cordier, Geschäftsführer der LUKOM und des Marketingvereins Ludwigshafen und Kai Uwe Weidlich, Geschäftsführer Medien Institut Ludwigshafen. Jürgen Vogel, Geschäftsführer IHK Pfalz, moderiert.

(www.heutefuermorgen.de)

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