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Worms – 10 Jahre Nibelungen-Festspiele – Dieter Wedel engagiert „optimale Wunschbesetzung“

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Uraufführung ,,Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“ – Ensemble mit großem Star- Aufgebot Dieter Wedel engagiert „optimale Wunschbesetzung“

Zum zehnten Geburtstag der Nibelungen-Festspiele ist das Star-Aufgebot besonders groß. Neue Schauspieler sowie bekannte Namen aus zehn Jahren Festspiele konnte Intendant Dieter Wedel für die diesjährige Uraufführung „Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“ engagieren: Rufus Beck, Felicitas Woll, Jürgen Tarrach, Manfred Zapatka, Teresa Weißbach, Peter Striebeck, Walter Plathe, André Eisermann, Anouschka Renzi, Nadine Schori und andere. Festspiel-Intendant Dieter Wedel zum neuen Ensemble: „Es ist ganz selten, dass man für alle Rollen die optimale Wunschbesetzung bekommt. In dem Fall haben alle zugesagt!“

Dieter Wedel über Rufus Beck: „Als ich mich mit ihm getroffen habe, um über das neue Projekt zu reden, hatten wir ein langes und angenehmes Gespräch. Ich freue mich, mit Rufus Beck ein weiteres schauspielerisches Schwergewicht im Ensemble der Nibelungen-Festspiele zu haben.“ Mit der Kino-Komödie „Der bewegte Mann“ schaffte Rufus Beck 1994 den überregionalen Durchbruch, auch als Interpret und Produzent von Hörbüchern hat er sich einen Namen gemacht, vor allem aber als die Stimme von „Harry Potter“.

Mit Jürgen Tarrach hat Regisseur Dieter Wedel bereits Anfang 2000 seinen erfolgreichen Mehrteiler „Die Affäre Semmeling“, gedreht, große Anerkennung fand Tarrachs Darstellung des Walter Sedlmayr in Jo Baiers Gesellschaftsdrama „Wambo“ im Jahr 2002. „Ein wunderbarer Schauspieler, ich bin froh, nun mit ihm die Arbeit am Theater fortsetzen zu können“, erklärt der Festspiel-Intendant.

Felicitas Woll wird bei den Nibelungen-Festspielen ihr Theaterdebüt geben, mit der ARD-Serie „Berlin, Berlin“ und dem ZDF-Zweiteiler „Dresden“ wurde sie einem Millionenpublikum bekannt. Dieter Wedel sagt über die Schauspielerin: „Ich habe sie in Filmen gesehen und fand sie auch beim Vorsprechen für unser Stück sehr gut, sie erklärte mir, dass sie die Herausforderung annehmen und gerne in Worms spielen wolle.“

Im Jubiläumsjahr der Nibelungen-Festspiele in Worms wird „Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“ uraufgeführt. Es ist die Geschichte einer großen Freundschaft zwischen einem Herzog und seinem Berater Joseph Süß, einer bewegenden Liebe, ein Drama über Hass, Vorurteile, Verrat und einem beispiellosen Justizskandal, bei dem bis heute die wahren Umstände den meisten unbekannt sind. Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer ist ähnlich wie die Nibelungen ein von den Nazis kontaminierter Stoff.

Dieter Wedel hat gemeinsam mit Joshua Sobol („Ghetto“, „Die Palästinenser“) das neue Stück erarbeitet und inszeniert es vor dem Wormser Kaiserdom. „Immer wieder hat es Justizirrtümer gegeben, Justizskandale, mörderische Fehlurteile, aber kaum ein anderes hat die Gemüter derart bewegt wie das Schicksal des Joseph Süß Oppenheimer, genannt „Jud Süß“, der 1738 unter dem Jubel von tausenden Zuschauern grausam aufgehängt wurde“, erklärt Dieter Wedel. Mit kaum einer anderen Figur hätten sich Schriftsteller, Historiker, Filmemacher und Propagandisten so oft befasst, sie benutzt und verunglimpft oder zu verteidigen versucht, sie dämonisiert oder glorifiziert. Aber wer war der Mann, der sich hinter den Legenden verbirgt? Warum gilt es noch immer für die einen als beinahe anrüchig, für die anderen als mutig, sich mit dem Mythos Josef Süß Oppenheimer zu befassen?
Auf diese Fragen versuchen Dieter Wedel und Joshua Sobol mit die „Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“ Antworten zu finden. Schon zu Beginn seiner Amtszeit im Jahr 2004 kündigte Dieter Wedel an, neben dem Nibelungen-Thema auch andere Stoffe auf die Bühne zu bringen, die mit der Wormser Geschichte verbunden sind. Im vergangenen Sommer machte er mit der Geschichte über den Stauferkaiser Friedrich II. in „Teufel, Gott und Kaiser“ erfolgreich den Anfang.

Worms ist seit dem Mittelalter eng mit der Geschichte der Juden in Deutschland verknüpft. In Worms befindet sich der älteste jüdische Friedhof Europas – seit vielen Jahrzehnten Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt. Auch die Geschichte des jüdischen Finanziers Joseph Süß Oppenheimer ist ein Mythos, der über die Jahrhunderte hinweg – ähnlich wie die Geschichte des Hauptmann Dreyfus in Frankreich – die Menschen bewegt hat. Auf Verteidigungsschriften folgten hasserfüllte Pamphlete, die in dem antisemitischen Hetzfilm „Jud Süß“ von Veit Harlan gipfelten.

Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“ wird an 16 Abenden, jeweils um 21 Uhr aufgeführt. Die Tribüne auf der Westseite des Wormser Kaiserdoms bietet Platz für 1244 Zuschauer.

Die Tickets für die Nibelungen-Festspiele können beim TicketService Worms, Rathenaustr. 11 (Haupteingang Das Wormser), erworben werden oder bei der Ticket-Hotline unter 01805/ 33 71 71 (0,14 €/min. aus dem dt. Festnetz, aus anderen Netzen möglich (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) sowie online unter www.nibelungenfestspiele.de Ebenso bieten alle angeschlossenen Ticket-Regional- Vorverkaufsstellen die Karten an. Die Ticketpreise sind konstant geblieben (von 29 bis 99 Euro) und orientieren sich an der Preisstruktur von 2009.

presse@nibelungenfestspiele.de
www.nibelungenfestspiele.de

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