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Heidelberg – Andreas Fischer erhält Förderpreis

Mannheim/Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar  – 100.000 Euro für wegweisende Forschung zu zellulären Signalwegen /Andreas Fischer erhält den Chica und Heinz Schaller Förderpreis
Für seine wegweisende Forschung zur Bedeutung von zellulären Signalwegen für die Entwick¬lung von Blutgefäßen und das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhält der Mediziner Dr. Andreas Fischer den Chica und Heinz Schaller Förderpreis. Die mit Forschungsmitteln in Höhe von 100.000 Euro dotierte Aus¬zeichnung der C.H.S.-Stiftung wird jährlich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Univer¬sität Heidelberg für herausragende Leistungen in der biomedizinischen Forschung vergeben. Dr. Fischer ist Leiter einer Arbeitsgruppe im Bereich „Vaskuläre Biologie“, die an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Uni¬versität Heidelberg und zugleich am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) angesiedelt ist. Die Preisverlei¬hung findet am 2. Februar 2011 statt.
Wie entwickeln sich die Blutgefäße des Menschen? Das ist die zentrale Frage, um die sich Dr. Fischers aktuelle Forschung dreht. Er untersucht molekulare Signale, die auf Blutgefäßzellen, die Endothelzellen, einwirken. Diese Signale bestim¬men, wo diese Zellen zu neuen Äderchen aussprossen, ob sich die neuen Gefäße zu Venen oder zu Schlagadern entwickeln und wie die jungen Blutgefäße ausreifen. Gerade in der Krebsforschung ist die Angiogenese, das Sprossen neuer Blutgefäße, ein zentraler Vorgang: Ohne Ankopplung an die Versorgungs¬we¬ge der Blutbahnen könnte kein Tumor über die Größe eines Stecknadelkopfes hinaus wachsen. Die moleku¬laren Signale an Endothelzellen spielen nicht nur bei Krebs eine Rolle: Sie sind, wie Dr. Fischers frühere Ar¬bei¬ten zeigten, auch an der korrekten Ausbildung der Anatomie des Herzens beteiligt. Störungen in dieser Signal¬kaskade führen außerdem zu Gefäßfehlbildungen im Gehirn. Die Arbeitsgruppe um Andreas Fischer entwickelt daher Modellsysteme, an denen Medikamente gegen diese Erkrankungen getestet werden können.
Andreas Fischer (34 Jahre) hat in Würzburg und Boston Medizin studiert und wurde 2003 pro-moviert. Nach der ärztlichen Approbation absolvierte er eine dreijährige Postdoktorandenausbildung am Biozentrum der Univer¬sität Würzburg, bevor er 2007 an die Medizinische Fakultät Mannheim und das DKFZ wechselte. Seine For¬schungen am Deutschen Krebsforschungszentrum führt er im Rahmen der strategischen Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH), der DKFZ-ZMBH-Allianz, durch.

C.H.S.-Stiftung
Die C.H.S.-Stiftung wurde im Jahr 2000 von den Wissenschaftlern Chica und Heinz Schaller gegründet. Sie för¬dert biomedizinische Grundlagenforschung an der Universität Heidelberg durch die Finan¬zie¬rung innovativer For¬schungsvorhaben. Durch die Vergabe flexibel einsetzbarer Mittel sollen vor al¬lem Nachwuchswissenschaft¬ler bei der Durchführung unabhängiger Projekte unterstützt werden. Ein we¬sentliches Instrument dafür ist der För¬derpreis, der seit 2005 jährlich verliehen wird.
 

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