Leimen/Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Einbruchsserie aufgeklärt – Ermittlungen gegen fünf 18-19 Jahre alte Männer eingeleitet – Schaden rund 10.000.- Euro.
Eine Serie von elf Einbrüchen in Leimen (Kindergärten; Büros, Schulen und Wohnungen) sowie vier Einbrüchen in Heidelberg-Wieblingen (jeweils zwei in dieselbe Arztpraxis und dasselbe Bekleidungsgeschäft) sind aufgeklärt. Dringend verdächtig sind fünf junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren aus Leimen und Heidelberg, die die Einbrüche in wechselnder Besetzung zwischen Januar-Juli 2010 begangen haben sollen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000.- Euro.
Die Heranwachsenden hatten es bei ihren Beutezügen hauptsächlich auf Bargeld abgesehen. Zusätzlich erbeutete Digitalkameras, Festplatten und Projektoren hatten sie anschließend in einem An- und Verkaufgeschäft in Leimen (gegen den Geschäftsinhaber Leimen wird wegen Hehlerei ermittelt) zu Geld gemacht. Die „Einnahmen“ hatten die Verdächtigen dann in Spielotheken ausgegeben.
Auf die Schliche der Bande kam die Leimener und die Wieblinger Polizei schließlich Ende Oktober 2010. An einzelnen Tatorten waren Spuren gesichert worden, die nach ihrer Auswertung drei der Tatverdächtigen zugeordnet werden konnten. Weiteren Recherchen führten die Ermittler auf die Spur der beiden restlichen Beschuldigten. Darüber hinaus war einer der jungen Männer aufgefallen, als er Rezepte, die aus den Arztpraxiseinbrüchen stammten, an einer Wieblinger Schule zum Kauf angeboten hatte.
Alle Heranwachsende räumten in ihren ersten Vernehmungen die Taten ein. Nach den erkennungsdienstlichen Behandlungen wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Haftgründe lagen nicht vor.
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