Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Kalte Jahreszeit: Mit dem Heizspiegel für Heidelberger Haushalte die Umwelt schonen – Kostenloses Heizgutachten noch bis 31. Dezember beantragen
Der Winter rückt näher! Bürger/-innen können sich jetzt noch für die kalte Jahreszeit rüsten, sich vor zu hohen Heizkosten schützen und dabei die Umwelt schonen. Wie das geht können sie im Heidelberger Heizspiegel 2010 nachlesen und sich ein kostenloses Heizgutachten erstellen lassen. Wer Interesse hat, sollte allerdings nicht mehr lange zögern, denn Zeit bleibt nur noch bis zum 31. Dezember. Die kostenlose Broschüre liegt in allen Bürgerämtern, bei den Stadtwerken, der KliBA und im Umweltamt der Stadt Heidelberg aus. Zudem steht sie als Download unter www.heidelberg.de/heizspiegel im Internet bereit.
Die meisten Haushalte zahlen immer noch zu viel für das Heizen. Häufig spielt der mangelhafte energetische Zustand des Wohngebäudes eine entscheidende Rolle. Der Heidelberger Heizspiegel stellt Bürger/-innen hierzu kompakte Information bereit und hilft dabei, Einsparpotenziale zu erkennen. Mit dem Heizspiegel unterstützt Heidelberg seine Einwohner/-innen dabei, den energetischen Zustand ihrer Wohngebäude zu bewerten und zu verbessern.
Im Abrechnungsjahr 2009 etwa kostete das Heizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung mit Heizöl durchschnittlich rund 625 Euro. Bewohner einer Wohnung mit Erdgasheizung zahlten im Schnitt 695 Euro. Dabei sind die Preise für Heizöl stark und für Erdgas leicht gesunken. Für Fernwärme mussten Kosten von 705 Euro aufgebracht werden. Das geht aus dem Heizspiegel Heidelberg hervor, den die Stadt Heidelberg gemeinsam mit der gemeinnützigen co2online GmbH veröffentlicht. Der Heizspiegel liefert Vergleichswerte zu Heizenergieverbrauch, Heizkosten und CO2-Emissionen für das Abrechnungsjahr 2009, getrennt nach den Energieträgern Erdgas, Heizöl und Fernwärme.
Kostenloses Heizgutachten
Der Heizspiegel Heidelberg umfasst neben der Broschüre und einem Energiespar-Ratgeber im Internet auch einen Gutschein für ein kostenloses, schriftliches Heizgutachten. Das Heizgutachten bewertet die Daten einzelner Wohnungen und zeigt, wo und in welchem Umfang Modernisierungs- und Einsparpotenzial besteht, beziehungsweise ob die zuletzt gezahlten Heizkosten über dem Durchschnitt lagen. Ein Gutschein hierfür wird jeder Broschüre beigefügt. Zusätzlich steht er auch im Internet unter www.heidelberg.de/heizspiegel zum Download zur Verfügung.
Das schriftliche Heizgutachten wird von co2online mit Auswertung und konkreten Handlungsempfehlungen zum Energiesparen erstellt. Mieter erhalten somit eine fachliche Stellungnahme, mit der sie ihren Vermieter über das Ergebnis der Heizkostenanalyse informieren können. Eine Nutzerbefragung hat ergeben, dass mehr als 70 Prozent der Mieter das Heizgutachten an ihre Vermieter weiterleiten. Jeder Vierte reagierte darauf hin mit mindestens einer wärmetechnischen Modernisierungsmaßnahme.
Der Heizspiegel Heidelberg 2010 wird vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg in Zusammenarbeit mit co2online herausgegeben. Er ist einer von 45 kommunalen Heizspiegeln, die vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative gefördert werden.