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Landau – IGS startet mit 120 Schülern

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Als „historischen Tag in unserer Stadt“ bezeichnete Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die Eröffnung der Integrierten Gesamtschule in Landau.

Er erinnerte an die unendlichen Diskussionen in Deutschland, wie lange Kinder zusammen unterrichtet werden sollten: „Es geht darum, in der Schule niemanden auszugliedern. Es stehen nicht nur Sach-, sondern auch vor allem Sozialkompetenz im Vordergrund.“ Kinder hätten durchaus unterschiedliche Begabungen, aber diese könnten in EINER Schule gefördert werden.

Der Stadtrat habe letztendlich mit seiner Zustimmung für die Gesamtschule „Zukunft gesät“. Der Oberbürgermeister lobte das optimale Zusammenwirken aller am Prozess Beteiligten. Möglich wurde das Projekt IGS auch nur durch den vorherigen Gebäudetausch der Konrad-Adenauer-Realschule und der ehemaligen Hauptschule West. Das Schulzentrum Ost, in dem sich die IGS nun befinde, sei in den vergangenen Jahren mit einem Betrag von über sieben Millionen Euro modernisiert worden. Das Land Rheinland-Pfalz übernahm davon über vier Millionen als Förderung.

Mit der IGS könne die Stadt Landau jetzt alle Schulformen anbieten und sei weiterhin stabiler Schulstandort mit konstanten Anmeldezahlen. „Über 20 Schulen und 11.000 Schüler – das kann sich für eine Stadt unserer Größe wirklich sehen lassen“, so Schlimmer.

Der neue Schulleiter Ralf Haug begrüßte die Gäste aus Politik und Verwaltung sowie die neuen Schülerinnen und Schüler bei dem Festakt mit einer leidenschaftlichen Antrittsrede. Es erfülle ihn mit Stolz und Herzklopfen, dass es jetzt nach der langen Vorbereitungsphase endlich losgehe. Zusammen mit den acht Tutoren habe er ein anspruchsvolles Lernkonzept erarbeitet. Jedes Kind solle seine Fähigkeiten und seine Persönlichkeit ausbilden können. Die Kinder sollten erkennen, dass jeder Einzelne wertvoll sei und dass man nur gemeinsam eine gute Schule möglich mache.

Karl-Heinz Held, Vertreter des Bildungsministeriums in Mainz, gratulierte zu einer weiteren Facette in der Schullandschaft. Es sei ein kluger Schritt gewesen, bei dem individuelle Förderung und gemeinsames Lernen gewünscht seien. Die Ganztagsschule sei neben den positiven Auswirkungen der längeren gemeinsamen Lernzeit außerdem ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Kinder sollten sich hier wohlfühlen, denn nur so könnten sich ihre Kompetenzen entwickeln. Als zusätzliche Angebote, die sicher zum Wohlbefinden beitragen würden, nannte Held den Schulgarten und die Kooperation mit dem Zoo, die in dieser Form einmalig sei.

Im Anschluss erhielten die ersten Schülerinnen und Schüler symbolisch für ihre Klassen ihre Schulbuchpakete. Finanziell schwächere Familien müssen die Schulbücher nicht mehr kaufen, sondern können sie seit diesem Schuljahr ausleihen.

Als Symbol des künftigen Entwickelns von Kompetenzen und des sorgsamen Umgangs miteinander erhielten einige Schülerinnen und Schüler eine Blumenzwiebel, die in farbige Töpfe gepflanzt wurden und nun gepflegt werden müssen. Abschließend ließen alle Kinder noch bunte Ballons mit Namenskärtchen steigen. Das Kind, dessen Ballon am weitesten geflogen ist und dessen Karte zurückgeschickt wird, gewinnt einen Segelflug über Landau.
 

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