Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Fünftägiges Kulturevent an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg – Nach vierjähriger Pause wird für eine knappe Woche ein Zirkuszelt das Gelände der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (PH Heidelberg) schmücken: Vom 15. bis zum 19. Juni findet zum zweiten Mal ein von Studierenden organisiertes Festival statt, das mit einem kunterbunten Programm aufwartet. Zu diesem Zweck wurde seit Anfang des Jahres an einem möglichst vielfältigen Programm gearbeitet, in dem sowohl kreative Menschen aus der PH selbst, als auch regionale und überregionale Künstler ihren Platz finden.
„Das war bestimmt schön.“ – „Hmm. Könnten wir das nicht auch machen?“ So oder so ähnlich hat es sich Anfang des Jahres zugetragen, als zwei Studierende im AStA-Café der PH Heidelberg saßen und ein Plakat vom Zeltfestival 2006 betrachteten. Aus den zweien wurden fünf, und aus der spontanen Idee wurden viele Stunden Arbeit. Viele Stunden Arbeit, in denen sich getroffen, herum telefoniert, zahllose E-Mails geschrieben und hitzig diskutiert wurde. „Wen wollen wir damit überhaupt ansprechen?“ „Wie viel soll das kosten?“ „Können wir uns das überhaupt leisten?“ „Und studieren wollen wir nebenbei auch noch?“
Doch trotz vielerlei Bedenken wurde schon relativ früh klar: Bunt soll es werden! Und es soll ein Festival nicht nur für Studierende der PH, sondern für alle Kulturinteressierten in Heidelberg und der Umgebung werden. Deshalb sollte der Schwerpunkt zwar auf dem Abendprogramm liegen, das Gelände am Neubau der PH im Neuenheimer Feld jedoch durch Zirkuszelt, Getränke- und Essensstände, gemütliche Sitzecken sowie einem punktuellen Angebot an Workshops und ähnlichem während der gesamten Woche zum Verweilen und Wohlfühlen einladen. Und auch die großen Programmpunkte kristallisierten sich schnell heraus: Improvisationstheater, Bigband, Offene Bühne, Liedermacherabend, Public Viewing, Poetry Slam, Flohmarkt und zum Abschluss ein Konzertabend.
Bis zur Konkretisierung der anfänglichen Ideen war es jedoch ein langer Weg. Die Suche nach Künstlern, die gesamte Verpflegung, das Zelt und das Equipment, Organisation von Helfern, Anträge bei Stadt und der GEMA, Werbung – das alles bedeutet viel Arbeit für ein Festival, das sich komplett aus Spenden, Eintrittsgeldern und dem Verkauf von Getränken und Speisen selbst finanziert, das aber auch den Anspruch hat, einem breiten Publikum durch niedrige Preise den Besuch des Festivals zu ermöglichen.
Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und ein Ende der Arbeit ist noch nicht in Sicht. Doch durch die Unterstützung der Hochschulleitung und ein tatkräftiges Team an Helfern kann man dieses Ende schon erahnen. Diese Ahnung ist es, was das Team in freudiger Erwartung weiterarbeiten lässt, bis es Mitte Juni in einem Zirkuszelt im Neuenheimer Feld dann heißt: Manege frei für das Zeltfestival 2010!
Weitere Infos und den gesamten, ausführlichen Programmablauf unter www.zeltfestival-hd.de
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
