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Mannheim – Auftakt zum europäisches Großprojekt

Mannheim / Rhein-Neckar – Das europaweit bedeutsame INTERREG-Projekt „Corridor 24 Development Rotterdam-Genoa (CODE24)“ ist gestartet: am 7. Mai mit einem hochkarätig besetzten Auftakt-Kongress in Mannheim. Der Kongress befasst sich mit der Weiterentwicklung des etwa 1.200 Kilometer langen Verkehrskorridors zwischen Rotterdam und Genua, der für den Güter-Transport auf Schiene, Wasser und Straße und alle daran angrenzenden Regionen von großer Bedeutung ist. Rund 240 Personen aus allen Bereichen des Korridors nahmen an der Konferenz teil.

Die „European Corridor Conference Rotterdam – Genua“ am 7. Mai 2010 in Mannheim ist ein erster Meilenstein auf dem Weg zu einer abgestimmten Regionalentwicklung im Korridor. Erstmals diskutieren branchenübergreifend Vertreter von Logistikunternehmen, Eisenbahn- und Hafen-Betreibern sowie Umwelt- und Raumplaner aus ganz Europa gemeinsam den Entwicklungsstand des Korridors, die Entwicklungsperspektiven des multimodalen Transports, wie auch künftige Herausforderungen und Ausbaupläne.

Die Konferenz richtet sich an alle für die weitere Entwicklung des Nord-Süd-Korridors relevanten Entscheider, die verladende Wirtschaft, Logistikunternehmen, Infrastrukturbetreiber, Verkehrsexperten, Raumplaner sowie Politik und Verwaltung und bietet den Teilnehmern die einmalige Gelegenheit, sich mit Fachleuten aus ganz Nordwesteuropa auszutauschen.

Im Rahmen des umfangreichen Programms beleuchten renommierte Referenten wie Karel Vinck, Koordinator des European Rail Traffic Management System (ERTMS) bei der Europäischen Kommission, Hans Smits, Geschäftsführender Präsident des Hafens Rotterdam und Lorenz Bösch, Präsident des Gotthard-Komitees und Regierungsrat des Kantons Schwyz, die Entwicklungspotenziale des Korridors sowie die zukünftigen Herausforderungen. Darüber hinaus befassen sich drei parallele Sessions mit multimodalen Logistikclustern, aktuell bestehenden Engpässen bei internationalen Gütertransporten sowie der Umwelt- und Raumplanung im Korridor.

Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim und Vorsitzender des Planungsausschusses Verband Region Rhein-Neckar hebt die Bedeutung des Kongresses für die zukünftige Entwicklung des Korridor 24 hervor: „Die verschiedenen Akteure, wie Logistiker sowie Eisenbahner und Hafenbetreiber tauschen sich bereits regelmäßig untereinander aus. Neu ist, dass die European Corridor Conference erstmals alle für die Weiterentwicklung des Korridors maßgeblichen Vertreter aus den unterschiedlichen Branchen vereint, um gemeinsam über die Weiterentwicklung des wichtigen europäischen Nord-Süd-Korridors zu beraten.“ Damit legt die Konferenz die Grundlage für eine gemeinsame politische Koordination aller betroffenen Gebietskörperschaften. Sie richtet sich an alle Vertreter aus den Bereichen Logistik, Verkehr und Raumplanung, die ein Interesse an der Weiterentwicklung des europäischen Nord-Süd-Korridors haben.“

Die „blaue Banane“ – der Verkehrskorridor von Rotterdam bis Genua

Der transeuropäische Verkehrskorridor 24 von Rotterdam bis Genua gehört zu den großen Siedlungs- und Verkehrsachsen Europas, hat einen Einzugsbereich von 70 Millionen Menschen und befördert alleine 50 Prozent des europäischen Schienenfrachtaufkommens von Nord nach Süd. Seine Bedeutung wird noch zunehmen, denn mit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels und dem im Bau befindlichen Gotthard-Basistunnel werden die Transportkapazitäten auf dieser wichtigen europäischen Nord-Süd-Achse von Rotterdam nach Genua weiter wachsen. „Blaue Banane“ heißt er übrigens, weil er innerhalb des europäischen Kerngebietes liegt.

Die Weiterentwicklung dieses Verkehrskorridors und die Koordinierung in den Bereichen Ökonomie, Infrastruktur, Umwelt und Raumplanung sowie die Vorbereitung konkreter Investitionen wird von der Europäischen Union (EU) im Rahmen des transeuropäischen Projekts „CODE24“ mit 3,2 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten des vier Jahre laufenden Projekts, an denen sich 15 Partner beteiligen, belaufen sich auf 6,7 Millionen Euro. Zu den Partnern aus den Niederlanden, Frankreich, Schweiz, Italien und Deutschland zählt der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN), der Initiator und gleichzeitig verantwortlicher Träger des Projektes CODE 24 ist. „Wesentliches Ziel ist es, die Achse Rotterdam – Genua mit den gebündelten, abgestimmten Aktionen der Partner in den Fokus der politischen und fachlichen Diskussion auf nationaler und internationaler Ebene zu bringen“, erklärt der Leitende Direktor des Verbandes Region Rhein-Neckar, Christoph Trinemeier.

Für die Stadt Mannheim war die Teilnahme an diesem Projekt von Anfang an klar:

„Mannheim bildet einen zentralen Verkehrsknotenpunkt auf der Achse Rotterdam-Genua: Ein weiterer Ausbau dieses Verkehrskorridors ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und der Region und damit auch für zahlreiche Unternehmen von nicht zu unterschätzender Bedeutung.“ betont Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

 

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