Heidelberg – Gesundheitsprogramm startet

Mit dem Aktionsprogramm „Treppe statt Aufzug“ starten die vier größten öffentlichen Verwaltungen der Region (Landratsamt Rhein-Neckar, Stadt Heidelberg, Universität Heidelberg und Uniklinikum Heidelberg) zum ersten Mal gemeinsam ein Projekt im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung: In vielen größeren Verwaltungsgebäuden der Region werden Beschäftigte wie Besucher/-innen ab sofort mit Plakaten aufgefordert, ein „kostenloses Fitnessprogramm“ wahrzunehmen – eben die Benutzung von Treppen statt Aufzügen!
Fachleute aus Medizin und Sportwissenschaft raten dazu, täglich eine Gesamtstrecke von mindestens 3.000 Schritten zurückzulegen – ein wesentlicher Beitrag zur individuellen Fitness. Deshalb präsentieren die Plakate der Aktion „Treppe statt Aufzug“ die Aufforderung zum dienstlichen Fußweg als „kostenloses Fitnessprogramm“. Die vom Gesundheitsamt angestoßene Initiative bietet für die Beschäftigten in Verwaltungen einen Anreiz, die kleinen Wege im Berufsalltag zu Fuß zu erledigen. Wer einen großen Teil des Tages ohnehin am Schreibtisch verbringt – und möglicherweise mit dem Auto bis in die Tiefgarage angereist ist, wird durch die Aktion daran erinnert, dass ausreichende Bewegung zur persönlichen Gesunderhaltung beiträgt, und sich auch positiv auf die Arbeitsleistung auswirkt.
Die Initiativgruppe der vier großen Institutionen mit Tausenden von Beschäftigten setzt sich aus Fachkräften zusammen, die im eigenen Unternehmen für die Förderung der Mitarbeiter-Gesundheit zuständig sind. Überall steht der Projektstart in Verbindung mit der Planung weiterer Angebote, die den Arbeitsalltag in Bewegung bringen sollen. Allerdings sind auch für dieses Vorhaben die Mittel und Personalreserven knapp.