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Hockenheim – Richtige Entsorgung von Problemstoffen wichtiger Beitrag für Umweltschutz in Hockenheim

In den Klärbecken des Klärwerks Hockenheim wird Schmutzwasser gewissenhaft gereinigtHockenheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Das Klärwerk der Stadt Hockenheim reinigt jährlich rund 1,7 Millionen Kubikmeter Schmutzwasser. Nach einer gewissenhaften Reinigung in den einzelnen Klärstufen fließt es als gereinigtes Wasser dem Kraichbach zu. „Damit leisten wir einen aktiven Beitrag für sauberes Wasser und für den Umweltschutz in Hockenheim“, findet Sören Troffer, Betriebsleiter des Klärwerks Hockenheim. Die Leistungsfähigkeit der Kläranlage wurde von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) unlängst mit der Verleihung des TSM-Zertifikats Wasser bestätigt. Der Fachbereich Stadtentwässerung in Verbindung mit dem Klärwerk Hockenheim hat das Testat für seine hohen Sicherheits- und Umweltstandards bei der Behandlung von Abwasser erhalten. Damit ist die Hockenheimer Kläranlage nur eine von zehn Klärwerken vergleichbarer Größe in Baden-Württemberg, die das Zertifikat verliehen bekam.

„Wichtig ist, dass keine problembehafteten Schmutzstoffe über das Abwasser entsorgt werden“, berichtet Sören Troffer über seine Arbeit. Dazu gehöre zunächst, Arzneimittel nicht über das Abwasser, sondern ordnungsgemäß über den Restmüll zu entsorgen, der anschließend thermisch genutzt wird. „Der richtige Umgang mit Arzneimitteln hilft, die Belastung von Gewässern mit Arzneimittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten zu verringern. Anderenfalls können schwer abbaubare Stoffe nur mit erhöhten Anforderungen entfernt werden“, erklärt der Betriebsleiter des Klärwerks weiter.

Dies trifft unter anderem auch auf Kunststoffe, Textilien, Speisereste und Flaschenverschlüsse zu. Sie können, falls sie beispielsweise über die Toilette beseitigt werden, zu einem Verstopfen der Abwasserrohre und weiteren betrieblichen Problemen führen. „Die Entsorgung von Säuren, Laugen und Zigaretten sowie Farben oder Pflanzenschutzmitteln birgt ebenfalls die Gefahr in sich, dass das Abwasser unnötig belastet wird. Diese müssen über den Sondermüll oder im Falle von Batterien über die Verkaufs- beziehungsweise Sammelstellen beseitigt werden“, meint Sören Troffer. Auch Abflussreiniger können Rohrleitungen und Dichtungen zerfressen und damit das Abwasser vergiften, ergänzt er. Daher: „Eine ordnungsgemäße Entsorgung von Problemstoffen ist ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz in Hockenheim. Jeder kann dabei mitwirken und auch unseren Kollegen im Klärwerk helfen, damit wir eine lebenswerte Umwelt erhalten“, appelliert Sören Troffer.

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