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Südliche Weinstraße – Radweg zwischen Steinfeld und Scheibenhardt

Südliche Weinstraße/Metropolregion Rhein-Neckar-Landrätin Theresia Riedmaier befürchtet weitere Verzögerungen beim Planfeststellungsverfahren und dann beim Bau des Radweges zwischen Steinfeld und Scheibenhardt; sie hat deshalb den Landesbetrieb Mobilität in Speyer gebeten „das Verfahren zügig durchzuführen“.

Die Anhörungen im Planfeststellungsverfahren sind bereits abgeschlossen und die Stellungnahmen liegen vor. Das Forstamt Bienwald, die Landwirtschaftskammer und die Obere Naturschutzbehörde haben Bedenken vorgetragen. Insbesondere das Forstamt Bienwald fordert, dass der Radweg entlang der wind- und sonnenabgewandeten Süd- und Westseite der L 545 geführt werden soll, um Windwurfgefahren und zu starke Untersonnung der Bestände zu reduzieren.

„Seit nunmehr 15 Jahren ist die gewünschte und aussichtsreiche Linienführung des Radwegs östlich und nördlich der L 545 bekannt, in der Planung und in der Vorbereitung. Jetzt diese Bedenken aufzunehmen, würde bedeuten, dass eine völlig neue Planung und ein völlig neues Verfahren notwendig werden“, so Landrätin Theresia Riedmaier. Das könne sie in keiner Weise akzeptieren und fordere „diese Bedenken nicht aktiv aufzugreifen sondern bei der bisherigen Planung zu bleiben.“

Sowohl die SGD Süd als Obere Naturschutzbehörde als auch die Landwirtschaftskammer haben Bedenken wegen der Flächenversiegelung eingebracht und einen Ausbau in Schotterbauweise gefordert. Die Landwirtschaftskammer hat zusätzlich Bedenken wegen des Umfangs der Ausgleichsflächen geäußert. „Es handelt sich natürlich um ein großes Projekt – bei einem Fahrradweg in der Länge von ca. 11 km ist der Flächenverbrauch doch erheblich. Dieser Fahrradweg führt durch das Gebiet eines Naturschutzgroßprojekts und diese schöne Naturlandschaft wird in ganz neuer Weise „in Wert gesetzt“, so Landrätin Riedmaier weiter.

Da im Rahmen des Eingriffs überwiegend Waldflächen tangiert sind, ist dort auch der Ausgleich vorzunehmen, wie beispielsweise durch zusätzliche Ausweisung von Altbäumen, Bestandumbau. Das bedeutet, dass auf die Inanspruchnahme von landwirtschaftlich genutzten Flächen weitgehend verzichtet werden kann.

Landrätin Riedmaier weist in ihrem Schreiben auch darauf hin, dass gerade dieser Radweg – wegen der Gefahren auf der engen Landstraße und der starken Nutzung durch Einheimische und Gäste – besonders wichtig sei und die Gremien des Landkreises mit ihr einig sind in der Forderung nach einer beschleunigten Verwirklichung dieses Radeweges.

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