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Mannheim – Wirtschaft fordert Lösungen für den Güterverkehr in der Metropolregion Rhein-Neckar

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Wirtschaft der Metropolregion Rhein-Neckar fordert den zügigen Ausbau des Schienennetzes in der Region, insbesondere für den Güterverkehr. Dies ist das Ergebnis einer Diskussion des IHK-Wirtschaftsforums mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG, Eckart Fricke, bei einem Treffen in Bornheim bei Landau.

„Die Schienenkapazitäten in unserer Region sind deutlich zu niedrig“, so Willi Kuhn, Vorsitzender des IHK-Wirtschaftsforums und Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz. „Wir müssen daher den Ausbau der Strecken für den Güter- und Personenverkehr sowie den Neubau der Strecke Frankfurt-Mannheim rasch angehen.“ Dr. Gerhard Vogel, Präsident der IHK Rhein-Neckar, betonte: “Vereinzelte Reparaturmaßnahmen reichen nicht mehr aus. Wir brauchen neue Trassen, um Engpässe zu beseitigen und eine leistungsfähige Infrastruktur als Basis für Wohlstand und Arbeitsplätze in der Region. Dazu gehört auch die dauerhafte Integration des Rangierbahnhofs Mannheim in das europäische Schienengüterverkehrsnetz“.

Die Forderungen werden gestützt durch die „Bedarfsanalyse zum Schienenverkehr für die Metropolregion Rhein-Neckar“, welche die IHK Rhein-Neckar im August 2012 vorgestellt hat. Zentrale Ergebnisse dieses Gutachtens weisen eine Verdopplung der eingehenden Güterzüge bis zum Jahr 2025 aus, insbesondere im sogenannten kombinierten Verkehr. Auch der Personenfernverkehr wird laut Gutachten bis 2025 um mehr als 40 Prozent wachsen. „Dadurch werden sich die schon jetzt vorhandenen Engpässe im Schienennetz deutlich verschärfen“, mahnte Präsident Kuhn.

Deshalb müssen insbesondere für den Güterverkehr zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. „In Konsequenz bedeutet dies eine Entmischung des Schienenverkehrs im Tagesverlauf: tagsüber Personen-, nachts Güterverkehr sowie eine Trassierung der neuen Strecke nach Möglichkeit außerhalb von Wohnbebauung und damit eine bessere Berücksichtigung des Lärmschutzes für die Bevölkerung “, erklärte Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg, am Montag als Gastredner beim Treffen des IHK-Wirtschaftsforums.

Für den ebenfalls stark wachsenden Personenfernverkehr in der Region fordert das IHK-Wirtschaftsforum den raschen Neubau der Strecke Rhein/Main – Rhein/Neckar. „Die heute hochwertigen Angebote im Personenfernverkehr und die Verbindungsqualität in der Metropolregion müssen als Garant der Standortqualität und als Grundlage für wichtige Ansiedlungen und Investitionen gesichert und ausgebaut werden“, hob Dr. Vogel die Bedeutung des Personenfernverkehrs für die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar hervor.

Das IHK-Wirtschaftsforum der Metropolregion Rhein-Neckar besteht seit dem Jahr 2000 und greift regionale Themen auf, die über Ländergrenzen hinausreichen und für die Wirtschaft in der Metropolregion von Interesse sind. Das Forum setzt sich aus 33 ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter der vier IHKs in der Metropolregion zusammen: IHK Darmstadt, IHK Pfalz, IHK Rheinhessen und IHK Rhein-Neckar.

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