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Weinheim – Mehrgenerationenhaus in der zweiten Runde

Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Bundesamt genehmigt die Förderung der Weinheimer Projekte bis 2015 – Projektteam ausgebaut – Ein wichtiger Baustein der Bildungsregion Weinheim steht stabil und wackelt nicht – zumindest für die nächsten drei Jahre. Das Mehrgenerationenhaus (MGH) in der Weinheimer Weststadt wurde nun definitiv ins Förderprogramm des Bundesamtes für Familien und zivilgesellschaftliche Aufgaben aufgenommen. Damit steht fest: Das Weinheimer MGH, das einzige seiner Art im Rhein-Neckar-Kreis, geht in eine zweite Runde. Die Projekte und die Personalausstattung sind rückwirkend ab dem 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2014 gesichert. Diese Meldung hat das Weinheimer Bildungsbüro jetzt vom zuständigen Bundesamt erhalten.
2007 war das Weinheimer Mehrgenerationenhaus eröffnet worden; seinerzeit wurden die MGHs noch vom Bundesfamilienministerium unterstützt. Klar war aber auch, dass die Finanzierung nach den ersten fünf Jahren fürs Erste auslaufen würde.
Um den veränderten Förderrichtlinien aber auch den wachsenden gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, haben sich auch Struktur und Angebot des MGH in den letzten Jahren immer wieder angepasst. Zuletzt im Herbst 2011, als der Stadtjugendring mit Sozialarbeiter Daniel Merk in die Hausleitung eingestiegen ist. Seither gibt es im früheren „Jugendhaus“ auch wieder eine täglich angebotene offene Jugendarbeit.
Die Leitung vor Ort nimmt jetzt Daniel Merk gemeinsam mit Antje Kerschbaum von der Kindertagesstätte Kuhweid wahr. Damit sind die beiden ständig ansässigen kommunalen Einrichtungen vor Ort für das „Tagesgeschäft“ verantwortlich. Das
„MGH II“ wird aber auf deutlich mehr Säulen gebaut sein als in der ersten Phase vor 2012. Der generationsübergreifende Ansatz wird noch deutlicher als zuvor in vier Schwerpunkten dokumentiert. Das sind: „Alter und Pflege“, „Integration und Bildung“, „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ und „Freiwilliges Engagement“. Für alle diese Bereiche sind in einem „Projektteam MGH II“ Personen und Einrichtungen zuständig, die darin Erfahrung und Erfolge haben. „Diese Personengruppe“, so beschreibt es Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard, „deckt ziemlich genau das ab, was wir in Weinheim als kommunale Verantwortungsgemeinschaft seit Jahren leben“. Insofern sei die Bewilligung nun einmal mehr eine Honorierung der in Weinheim gepflegten Netzwerke im Bereich von Bildung und Integration. Die Förderung beträgt 30 000 Euro pro Jahr, dazu kommt eine Ko-Finanzierung durch die Stadt in Höhe von jeweils 10 000 Euro.
Das Team setzt sich zusammen aus Jürgen Holzwarth, dem Geschäftsführer des Stadtjugendrings; Antje Kerschbaum, der Leiterin der KiTa Kuhweid; Sabine Beckenbach von der Fachstelle Ehrenamt am Übergang Schule-Beruf, Dr. Gertrud Schneider als Sprecherin der Ehrenamtsinitiative WEI, Khadija Huber vom Bildungsbüro Weinheim als zuständige Projektkoordinatorin sowie seitens der Stadtverwaltung Doris Jochim vom Bildungsamt, Ute Schleh vom Amt für Jugend und Soziales und Gabi Lohrbächer-Gerard aus dem Referat des Oberbürgermeisters. Das Bildungsbüro als Zentrale der Bildungsregion Weinheim, die Stadtverwaltung und der Stadtjugendring bilden eine Trägerkooperation.
Bereits gut laufenden Projekte und Kooperationen werden auch weiterhin fortgeführt, zum Beispiel „Leihomas und –opas“, „Folkloregruppe“, „Fit im Alter“, „Rucksack“ und „Griffbereit¸ Kinder- und Grundschulpaten“ und anderes. Im Bereich „Haushaltsnahe Dienstleistung“ werden gemeinsam mit der „WEI“ Kleinprojekte initiiert, wie es bereits mit der „Vermittelbar“ geschehen ist. Im Bereich Alter und Pflege werden derzeit Kooperationen intensiviert.
„Im Mittelpunkt bleiben aber die Kinder und deren individuelle Entwicklung“, sagt Khadija Huber vom Bildungsbüro. Mit dem intergenerativen Ansatz werde das neue MGH-Projektteam die Entwicklung begleiten und unterstützen, Ressourcen bündeln, Engagement stärken, Vernetzung ausweiten und gleichzeitig für Qualität und Nachhaltigkeit sorgen.

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