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Mannheim – 6. Mannheim Abend: „Biotechnologie als Motor der Gesundheitswirtschaft“

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Eine Innovation kann man nicht ganz allein erfinden. Dazu braucht es immer Partner“, so die klare Aussage von Dr. Manfred Baier, Vorstandsvorsitzender bei Roche Diagnostics, in seinem Impulsvortrag „Innovation durch Partnerschaft“ beim 6. Mannheim Abend in Stuttgart. Dieser stand unter dem Motto: „Biotechnologie als Motor der Gesundheitswirtschaft“.

Eine dafür notwendigen Voraussetzung: Cluster schaffen, damit die Unternehmen gegenseitig vom vorhandenen Know-How profitieren können. „Wir brauchen Partner aus verschiedensten Disziplinen, solange sie exzellent sind. Unseren Hunger nach Ideen können wir nie alleine stillen. Wir sind auf Ideen von außen angewiesen“, so Baier.

„Biotechnologie und besonders die Medizintechnik werden sich in den nächsten Jahren weiter stark entwickeln“; ist Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz überzeugt. Allein im letzten Jahr sei der Umsatz in diesem Bereich um 12 Prozent auf 846 Millionen Euro gestiegen. Bis 2018 sollen allein in der Metropolregion Rhein-Neckar 4000 neue Arbeitsplätze entstehen.

„Wer im bundes- oder weltweiten Wettbewerb um kluge Köpfe, innovative Ideen und wirtschaftliche tragfähige Entwicklung bestehen will, muss zusammen arbeiten“ machte sich auch Dr. Ralf Kindervater, Geschäftsführer der BIOPRO Baden-Württemberg, im Rahmen der Podiumsdiskussion für Kooperationen stark. Die Stadt Mannheim unterstützt solche Kooperationen; sie hat dafür Elmar Bourdon als „Kompetenzfeldmanager Medizintechnik“ eingesetzt. „Die Zusammenführung von Biotechnologie und Medizintechnik ist bereits heute eine Erfolgsgeschichte, die großes Potenzial birgt“, ist er überzeugt. „Systematische Kooperationen führen zu neuen Schnittstellen in Forschung, Entwicklung oder Vertrieb.“

Auch die Fraunhofer Projektgruppe nutzt Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen. „Da gerade in Mannheim große Kompetenz vorhanden ist, hat sich die Landesregierung für die Einrichtung der Projektgruppe dort entschieden“; erklärt Dr. Joachim Wekerle, Leiter des Referats „Lebenswissenschaften“ im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg. Dr. Thomas Höger, Geschäftsführer Apogenix GmbH, profitiert auch davon, dass die Absolventen der Mannheimer Hochschule in seinem Unternehmen direkt eingesetzt werden können. „Mannheim hat bereits die kritische Masse an Unternehmen erreicht“; meint Dr. Christian Tidona, Geschäftsführer BioRN Cluster Management, und entwickelt gleich Zukunftspläne: „Eine Einrichtung wie ein Medizincampus würde uns noch weiter nach vorne bringen.“

160 Biotech-, 141 Pharma- und 603 Medizintechnikunternehmen gibt es derzeit in Baden-Württemberg, viele davon in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die beiden Spitzencluster Biotechnologie Rhein-Neckar (BioRN) und Forum Organic Electronics sowie die Fraunhofer Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin- und Biotechnologie zeugen von der Innovationskraft in diesem Sektor.

Hintergrundinformation:

Der Mannheim Abend „Biotechnologie als Motor der Gesundheitswirtschaft“ ist eine Veranstaltung des Mannheimer Kontaktbüros in Stuttgart in Kooperation mit der BIOPRO Baden-Württemberg und der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Grußwort wurde gesprochen von Jürgen Lämmle, Ministerialdirektor im Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg.

Informationen zum Mannheimer Kontaktbüro zur Landesregierung

Seit September 2008 betreibt die Stadt Mannheim ein Kontaktbüro in Stuttgart. Das Büro als zentrale Anlaufstelle zur Landesregierung ist einmalig in Deutschland. Es werden die Themen auf Landesebene verfolgt; die für Mannheim wichtigen Entwicklungen werden so frühzeitig wahrgenommen; gleichzeitig werden Themen und Aufgaben in Stuttgart vertreten, die für Mannheim von besonderer Bedeutung sind.

Mit dem Mannheim Abend – Zukunftsdialog Rhein-Neckar werden wichtige Entwicklungen aus Mannheim und der Region Rhein-Neckar in Stuttgart vorgestellt. Bei diesem Dialogangebot können neue Netzwerke zwischen Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft geknüpft sowie bestehende Kontakte vertieft werden. Mit Themen aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Bildung wird die Vielfalt und Dynamik des Rhein-Neckar-Raums abgebildet.

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