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Weinheim verärgert „Unerhört!“ „Dreist und frech!“ „Geschönte Zahlen!“ „Unglaubliche Fehlleistung!“ „Erpressung!“

Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – S-Bahn-Verteuerung verärgert hingenommen – „Unerhört!“ „Dreist und frech!“ „Geschönte Zahlen!“ „Unglaubliche Fehlleistung!“ „Erpressung!“ Das sind nur einige Ausdrücke, die unter anderen in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch gefallen sind. Der gebündelte Unmut des Gremiums galt der Projektbau-Tochter der Deutschen Bahn, die für den Ausbau der S-Bahn an der Bergstraße über Weinheim in Richtung Frankfurt im Vergleich zu einer Schätzung von 2005 eine Kostensteigerung von rund 100 Prozent eingestehen musste. Die Mehrkosten müssen die beteiligten Kommunen bezahlen – was jetzt am Weinheimer Ratstisch großen Ärger auslöste.
Allerdings wollte die Mehrheit des Gremiums in letzter Konsequenz das Risiko nicht eingehen, dass die S-Bahn möglicherweise an Weinheim vorbeifährt, wenn die Stadt die Mehrkosten nicht trägt. Auf diese Gefahr hatte der Verkehrsverbund Rhein-Neckar im Vorfeld der Sitzung hingewiesen. Bei einem Weinheimer Rückzug aus der teurer gewordenen Investitionen stehe auch die gesamte Bergstraßen-Strecke auf dem Spiel. Deshalb stimmte der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause zähneknirschend und verärgert der Erhöhung der Weinheimer Kostenbeteiligung zu. Tenor: Man dürfe die Einführung der wohl wichtigsten Infrastruktur-Maßnahme der nächsten zehn Jahre nicht gefährden. Es gehe schließlich um die Zukunft des Standortes und die Infrastruktur der Metropolregion Rhein-Neckar.
Im Jahr 2005 auf 3,5 Millionen geschätzte Kosten waren bei einer jetzt vorgelegten Vorplanung für die Bergstraßenstrecke auf rund sieben Millionen Euro gestiegen. Für Weinheim bedeutet dies eine Erhöhung des Anteils von zunächst 740 000 Euro auf heute rund 1,24 Millionen Euro. Und in dieser Summe sind bereits Einsparungen enthalten, die vom Weinheimer Stadtplanungsamt selbst für die Bahn erarbeitet worden ist. Der Gemeinderatsbeschluss enthält auf Vorschlag der Verwaltung daher die Klausel, dass jede weitere Zustimmung zur Planung davon abhängig gemacht wird, dass die Projektbeteiligten alles dafür tun, sämtliche möglichen Kosteneinsparungen im maximalen Umfang zu realisieren.

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