Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen – Die Ermittler des Drogenkommissariats in Heppenheim konnten einen großen Erfolg in ihrer Arbeit verbuchen. Die Beamten haben den Verdächtigen mit umfangreiche operativen Maßnahmen und akribischen Ermittlungen das Handwerk gelegt. Die Männer werden beschuldigt, Drogen über die Landesgrenzen hinweg geschmuggelt zu haben.
Gemeinsam hatten sie ihren Deal geplant. Die Drogenermittler waren ihnen dicht auf den Fersen. Der erste Zugriff erfolgte im März 2010 in Spanien. Ein 58 Jahre alter Mann aus Berlin wurde von der Spanischen Polizei kurz vor der Landesgrenze mit seinem Wohnmobil gestoppt. Der Fund von 66 Kilogramm Haschisch im Wassertank war nur noch eine Frage von Minuten. Der Berliner sitzt seitdem in Spanien in Untersuchungshaft.
Gegen die beiden Komplizen wurde von der Staatsanwaltschaft Darmstadt Untersuchungshaft beantragt. Darmstädter und Heppenheimer Fahndungskräfte nahmen einen 46 Jahre alten Mann am 22. Juni 2011 in Viernheim fest. Im Rahmen der gerichtlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung haben die Beamten bei dem Viernheimer knapp achttausend Euro, kleine Mengen von Betäubungsmitteln, Informationstechnik, gefälschte Führerscheine und sein Auto im Wert von etwa dreißigtausend Euro sichergestellt.
Der 46-jährige Viernheimer wurde einem Haftrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittlungen des Heppenheimer Drogenkommissariats dauern an.