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Heidelberg – Westliches Bergheim: Stadt sucht Träger für neues Quartiersmanagement

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – In diesem Jahr soll es zum ersten Mal seine Pforten öffnen: das neue Quartiersmanagement im westlichen Bergheim. Jetzt wird die Stadt Heidelberg die Trägerschaft dafür ausschreiben. Dies hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 14. Februar einstimmig beschlossen. Das Quartiersmanagement soll künftig dazu beitragen, das Viertel als lebenswerten Wohn- und Arbeitsstandort zu erhalten und es aufzuwerten. Es soll die nachbarschaftliche Selbstorganisation stärken und zur Lösung sozialer und räumlicher Problemlagen beitragen. In Heidelberg gibt es bereits Quartiers- und Stadtteilmanagements für den Emmertsgrund, Rohrbach-Hasenleiser und den Boxberg.

Aufnahme der Arbeit ab zweiter Jahreshälfte denkbar

Bei dem Vergabeverfahren sind Eignungskriterien, das heißt Referenzen, und in einem zweiten Schritt das Betreiberkonzept ausschlaggebend. Das Auswahlverfahren soll bis Mai 2019 abgeschlossen sein. Ab der zweiten Jahreshälfte könnte das Quartiersmanagement seine Arbeit aufnehmen. Die Kosten für das Quartiersmanagement betragen jährlich rund 100.000 Euro (einschließlich der Raummiete, eines Verfügungsfonds und der Bürobetriebsmittel) zuzüglich eines einmaligen Investitionskostenzuschusses von 30.000 Euro in diesem Jahr. Das sind Gesamtkosten von rund 530.000 Euro bis einschließlich 2024. Die Bewerbungsunterlagen werden verfügbar sein unter www.auftragsboerse.de oder unter www.heidelberg.de/ausschreibungen, sobald das Vergabeverfahren veröffentlicht wurde.

Konzept unter breiter Bürgerbeteiligung erarbeitet

Die Einrichtung eines Quartiersmanagements für das westliche Bergheim – bei einer Dauer von zunächst fünf Jahren – hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung am 20. Dezember 2018 einstimmig beschlossen. Grundlage dafür war ein Konzept, das die Agentur für kooperative Stadtentwicklung Burgdorff Stadt entwickelte. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie weitere Akteure aus dem Stadtviertel wurden intensiv beteiligt: bei Begehungen, im Rahmen von Workshops sowie durch Interviews mit Schlüsselpersonen und Befragungen im Stadtviertel. Zudem war ein Infomobil im Quartier unterwegs, um die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger zu sammeln.

Hauptsächlich wird sich das Quartiersmanagement um den Bereich zwischen Gneisenaustraße und Karl-Metz-Straße kümmern: Hier soll es proaktiv tätig sein, Angebote schaffen und den Aufbau neuer Netzwerke und Projekte unterstützen. In den Bereichen westlich der Gneisenaustraße bis zur Neckarspitze sowie östlich der Mittermaierstraße geht es hingegen darum, vorhandene Strukturen der Selbstorganisation zu unterstützen und dabei zu helfen, wenn neue entstehen.

Ergänzende Informationen: Das Konzept ist zum Download verfügbar unter www.heidelberg.de > Rathaus > Stadtverwaltung > Ämter von A bis Z > Amt für Stadtentwicklung und Statistik > Soziale Stadtteilentwicklung > Bergheim-West.

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