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Ludwigshafen – Kuratorium der Hochschule fordert Beschleunigung der Öffnung des Posttunnels


Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Mit Verwunderung hat das Kuratorium der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen die Information der Deutschen Bahn aufgenommen, dass mit einer Öffnung des Posttunnels, der eine Verbindung der Technologie-Meile in Mundenheim mit der Innenstadt bewerkstelligen soll, frühestens im Jahr 2023 gerechnet werden könne. Mit Blick darauf, dass das Thema nunmehr seit nahezu zehn Jahren von der Hochschule und den Berufsschulen an die Verantwortlichen mit Nachdruck adressiert werde, sei der aktuelle Hinweis des Bundesunternehmens, man müsse zunächst in ein umfassendes Planfeststellungsverfahren eintreten, nicht nachvollziehbar.

Bei einer Begehung des Tunnels im Mai 2011 hatten sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra und die seinerzeitige Oberbürgermeisterin, Dr. Eva Lohse, einen Eindruck von dem erstaunlich guten Zustand des Tunnels machen können. Auch der zuständige Baudezernent, Klaus Dillinger, zeigte sich vor zwei Jahren zuversichtlich, von einer Öffnung des Tunnels im Jahr 2019 ausgehen zu dürfen. Dass es nunmehr zu einer Nutzung dieses für die Anbindung der Hochschule in die Innenstadt bedeutenden Durchgangs frühestens 2023 komme, konterkariere die strategischen Bemühungen der Hochschule hinsichtlich einer Öffnung der Hochschule zur City, wie sie in den letzten Monaten öffentlich diskutiert wurde und für die sich auch der Wissenschaftsminister einsetze. „Mit Blick auf die in den nächsten Jahren schwierige Verkehrssituation, die sich im Umfeld der Hochschule nach der Fertigstellung des zentralen Campus in Mundenheim für die dann dort studierenden rund 4500 Menschen und 350 Mitarbeiter im Jahr 2022 nochmals verschärfen dürfte, ist die zeitliche Verzögerung nicht akzeptabel“, betont die Vorsitzende des Hochschulkuratoriums, Beatrix Schnitzius.

Als Vorsitzender des Hochschulrats zeigte sich auch Dr. Dieter Wagner über die zeitliche Verzögerung und die Informationspolitik befremdet. „Es kann nicht sein, dass ein staatliches Unternehmen wie die Deutsche Bahn seiner Verantwortung für die Ausgestaltung einer kommunalen Infrastruktur so zögerlich nachkommt und die Chancen für eine Belebung des eigenen Bahnhofs nicht erkennt“, hob Wagner hervor.

Das Kuratorium beschloss daher, dem Vorstand der Deutsche Bahn AG sowie dem Bundesverkehrsminister in einem Schreiben die dringende Bitte zu übermitteln, das für Ludwigshafen und die Hochschule bedeutende Infrastrukturprojekt unverzüglich zu realisieren.

Quelle: Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

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