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Ludwigshafen – „Leere Räume“, weil zu wenige Räume Erziehermangel in LU könnte kleiner sein

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Dass „40 von 671 Erzieherstellen in Ludwigshafen … derzeit nicht besetzt werden“ (Tageszeitung vom 26.01.2019) können, das ist aus der Perspektive der Anna-Freud-Schule auch ein hausgemachtes kommunalpolitisches Problem. Bereits mit der Gewährung des Rechtsanspruchs für Zweijährige vor neun Jahren hätte dieser Herausforderung lokal mit dem räumlichen Ausbau der Anna-Freud-Schule begegnet werden müssen. Die kommunale Politik und Verwaltung setzte jedoch anderweitige Schwerpunkte in der kommunalen Bildungs- und Berufsbildungspolitik. Heute stehen „sieben vorhandene Kita-Räume wegen Personalmangels leer … die Verwaltung (muss) in der ganzen Stadt in Windeseile weitere Kitas bauen“. Daher stellen sich zwei Fragen: Kommt nun endlich das dringend notwendige Umsteuern bei den zukünftigen Prioritätensetzungen in der kommunalen Bildungspolitik? Reicht der Druck durch die gestiegenen Geburtenzahlen und den demografischen Wandel aus, damit eine Neuausrichtung in der lokalen Bildungspolitik erfolgt?

Noch ist die Schulleitung der Anna-Freud-Schule bezüglich einer Neujustierung der Bildungspolitik in Ludwigshafen sehr skeptisch. In den Parteien finden sich in den letzten Jahren zwar immer mehr Unterstützer/innen auch für diese Spartenschule, was den einstimmigen Beschluss im Schulträgerausschuss für eine staatliche Fachschule Pflege an der Anna-Freud-Schule öffentlich zeigte. In ihren Wahlbildungsgängen konnte die Anna-Freud-Schule leider jährlich nie alle Bewerber/innen – aufgrund der Raumsituation – aufnehmen. Bei den staatlichen Fachschulen und den anderen Schulformen in der Stadt Ludwigshafen kann die Verwaltung im Rahmen ihrer Selbstbestimmung und Eigenverantwortung im Sinne der Fachschüler/innen und der Stadtgesellschaft hier selbst aktiv werden. Die nächsten Monate müssen daher zeigen, ob die Stadtverwaltung nun wirklich umfassend und zielorientiert beginnt, die Bildungspolitik auf die realen Bedürfnisse der Stadtgesellschaft anzupassen. Dann erhalten auch die Kinder und die leeren Kita-Räume ihre Erzieher/innen und die personell total unterversorgten (Alten-) Pflegeeinrichtungen ihre (Alten-) Pfleger/innen.

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