Heidelberg / Metropolregion rhein-Neckar(red/ak) – Für Heidelberger Kulturschaffende, die eine Förderung von Projekten über den Fonds „KulturLabHD“ beantragen wollen, gibt es künftig zwei Stichtage im Jahr zur Antragsstellung. 2019 ist das der 28. Februar für Projekte, die im zweiten Halbjahr durchgeführt werden, und der 30. September für Projekte, die für das erste Halbjahr 2020 geplant sind. Das hat der Gemeinderat am 20. Dezember 2018 einstimmig beschlossen. Bisher gab es vier Stichtage im Jahr. Die Neuregelung soll zu mehr Transparenz für die Antragssteller, zur Reduzierung des Verwaltungsaufwands und zu einer Beschleunigung der Entscheidung über die Projektbezuschussung führen.
Der Förderfonds KulturLabHD wurde im August 2017 eingerichtet. Er ist ein erster Baustein zur Neustrukturierung der Kulturförderung in Heidelberg. Durch den Fonds werden neue und innovative Kulturprojekte gefördert, die einer Anschubfinanzierung bedürfen. Seit Bestehen des Fonds wurden 13 Anträge mit einer Gesamtfördersumme von knapp 145.000 Euro bewilligt. So wurden etwa das partizipative Lese- und Bildungsprojekt „Shared Reading“ im Karlstorbahnhof bezuschusst oder das Projekt „Heimaten“ der Künstlergruppe Ak.Theater Heidelberg e.V., das sich mit dem Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft beschäftigt.
„Der neue Fonds hat sich aus Sicht des Kulturamts bewährt. Die Rückmeldungen aus der Kulturszene sind durchaus positiv“, sagt Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel. Durch die Förderung seien oft sogar Türen für öffentliche oder private Drittmittel geöffnet worden.
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