Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Vorbereitungen zur neuen kommunalen Galerie für Bildende Kunst laufen auf Hochtouren – Rund 300 Gäste nutzten am 13. Januar 2011 die Gelegenheit zur Besichtigung der neuen Räumlichkeiten
Es ist soweit! Die von Verwaltung, Politik und Künstlerschaft seit langem gewünschte Kommunale Galerie für Bildende Kunst wird ihren Betrieb rechtzeitig zur Langen Nacht der Museen am 9. April 2011 aufnehmen. Die zukünftige Galerie liegt in der Innenstadt, in S 4, 17, in den Räumen der ehemaligen Druckerei Haas.
Der Umbau der Räumlichkeiten wird mit Beginn der nächsten Woche in Angriff genommen. Vor Beginn der Umbauarbeiten wurden die neuen Räumlichkeiten am Donnerstag, 13. Januar 2011 Gästen aus der Mannheimer Künstlerschaft, Politik und Verwaltung vorgestellt. „Ich bin davon überzeugt, dass es uns gelingen wird, die kommunale Galerie so herzurichten, dass sie für die nächsten vier Jahre ein zentraler und attraktiver Ausstellungsort in unserer Stadt sein wird, bevor sie endgültig im Kreativwirtschaftszentrum Jungbusch beheimatet ist,“ so Bürgermeister Michael Grötsch bei der Besichtigung.
Die Liegenschaft gehört der Bäckerinnung Mannheim, die mit der Stadt Mannheim einen Mietvertrag über vier Jahre für die Nutzung als Kommunale Galerie unterzeichnet hat. Die notwendigen investiven Maßnahmen teilen sich Eigentümer und Mieter. Aus den vom Gemeinderat zur Verfügung gestellten zusätzlichen Mitteln für die freie Kulturszene werden Umbau und Betrieb der kommunalen Galerie finanziert.
In einem Labor von 120 m² können die Künstler der Region neue Ausstellungsformate erproben, während im Hauptraum auf gut 350 m² spannende Kunst von hier auf aufregende europäische Werke trifft. „Bereits in der Eröffnungsausstellung wird Mannheim schon einmal mit Berlin und Baden-Baden, mit London und Wien verknüpft werden und einen Weg zeigen, wie die Energie von Mannheim mit der zarten Pflanze Kunst zusammenkommt. Mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten,“ blickt Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes, voraus.
Neben der Besichtigung der neuen Räumlichkeiten wurde die Dokumentation des Ausstellungsprojekts artscoutone präsentiert, eine Produktion von Projekt Gold im Auftrag des Kulturamtes der Stadt Mannheim. Interviews mit einigen der beteiligten Künstlern, Grundsätzliches zum Projekt von Kurator Dr. Rolf Lauter und der Kulturamtsleiterin, Sabine Schirra, die ungewöhnlichen Ausstellungsorte selbst sowie Impressionen der Stadt Mannheim sind in dem 28 minütigen Film zu sehen.
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