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Mannheim – Andacht inmitten des Reisetrubels – Ökumenische Bahnhofsmission feiert Aufstellen der Krippe im Hauptbahnhof – Einladung für einsame Menschen an Heiligabend

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Ein Moment der Besinnlichkeit in der Bahnhofshalle, Innehalten im Reisetrubel – darum geht es bei der jährlichen Krippenfeier der Bahnhofsmission. Mit der ökumenischen Andacht wurde gestern in guter Tradition das Aufstellen der Krippe im Hauptbahnhof gefeiert. Die lebensgroßen Krippenfiguren stellen neben der Heiligen Familie auch den Heiligen Franziskus und Mutter Theresa dar. Schüler aus Mannheims Partnerstadt Bydgoszcz in Polen haben sie unter Anleitung einer Künstlerin geschnitzt. Pfarrerin Susanne Komorowski von der Johannisgemeinde und Diakon Jörg Riebold von der Kirchengemeinde Mannheim Südwest gestalteten den Gottesdienst gemeinsam. „Was hätte Mutter Theresa zur Krippe mitgebracht?“, fragte Susanne Komorowski und schlug unter anderem Windeln als praktische Hilfe vor und Zeit – „denn das fehlt uns am meisten“. Für eine festliche Stimmung sorgte auch der Kinderchor der Pfarrei Heilig Geist unter der Leitung von Bezirkskantor Alexander Niehues mit mehreren Adventsliedern.

Die Fürbitten wurden von freiwillig Engagierten der Bahnhofsmission vorgelesen. Insgesamt 30 Frauen und Männer gehören zum Team des von Caritas und Diakonie getragenen Dienstes. Sie ermöglichen es, dass die Bahnhofsmission an allen Tagen der Woche von 7 (Sonntag von 8) bis 21 Uhr geöffnet ist. „In der Bahnhofsmission fühlt man sich wie auf einer Insel“, sagte Caritas-Abteilungsleiterin Stefanie Paul. „Man bekommt einen Kaffee, einen Keks und vor allem ein offenes Ohr. Jemanden, der zuhört und sich kümmert. Ihr macht diese oft so chaotische, hektische und kalte Welt ein Stückchen besser.“ Dafür dankten auch Stadtrat und Bundestagesabgeordneter Nikolas Löbel und Bahnhofsmanager Ahmet Pehlivan. „Die Bahnhofsmission ist eine unverzichtbare Institution, nicht nur für den Bahnhof, sondern auch für die Stadt Mannheim“, so Löbel.

Auch an Heiligabend sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission im Einsatz: Menschen, die sich einsam fühlen, sind von 11 bis 15.30 Uhr zu einem gemütlichen Beisammensein in die Räume an Gleis 1 eingeladen. „Wir gehen davon aus, dass Leute kommen, die sonst keine Geschenke erhalten“, erklärt Leiterin Birgit Fischer. Deshalb soll in der Bahnhofsmission für sie etwas unter dem Tannenbaum liegen. Dafür werden noch Spenden gesucht: schön verpackte Geschenke, die Kleinigkeiten wie Süßes, Duschgel oder ähnliches enthalten. Anschließend sind alle eingeladen, den Gottesdienst um 16 Uhr in der Bahnhofshalle zu besuchen.

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