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Heidelberg – Gemeinderatsitzung einmal anders

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar -Öffentliche Sitzung einmal anders: Waldbegehung des Heidelberger Gemeinderates

Anstatt im Großen Rathaussaal des Heidelberger Rathauses informierten sich die Mitglieder des Gemeinderates am Freitag, 15. Oktober 2010, bei einer Waldbegehung vor Ort über die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung des Heidelberger Stadtwaldes. Anlass für die Begehung war das Ergebnis der sogenannten Forsteinrichtung, die auf der Grundlage einer umfangreichen „Waldinventur“ einen Bewirtschaftungsvorschlag für die nächsten zehn Jahre erarbeitet hat. Das Ergebnis dieser Leitlinien ist im Dezember 2010 vom Gemeinderat zu beschließen.

An drei verschiedenen Stationen im Wald stellte Forsteinrichter Markus Weisshaupt die wichtigsten Ergebnisse der „Waldinventur“ vor. Dr. Ernst Baader, Leiter des Landschafts- und Forstamts der Stadt Heidelberg, und Friedrich Kilian, Leiter der Abteilung Forst, schilderten den Mitgliedern des Gemeinderates anschaulich die vielen Seiten des Stadtwaldes und erläuterten die vielfältigen städtischen Aufgaben im Forst:

• Ökologie: Die Stadt Heidelberg bekennt sich zu den Grundsätzen der naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Dies schützt die Naturressourcen und sichert den Lebensraum Wald. Der Heidelberger Stadtwald ist der größte zusammenhängende ökologische Ausgleichsraum der Region.

• Ökonomie: Im Stadtwald Heidelberg wird der umweltfreundliche Rohstoff Holz erzeugt. Der Gewinn aus dem Holzverkauf beträgt pro Jahr über 1,2 Millionen Euro.

• Soziales: Der Stadtwald ist Arbeitsplatz für städtische Mitarbeiter und Forstunternehmer. Er ist für die Bürger ein wertvoller Erholungsraum und wird als umweltpädagogisch wichtiger Erfahrungs- und Erlebnisraum intensiv genutzt; insbesondere durch Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Das vielfältige Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“, im Internet zu finden unter www.natuerlich.heidelberg.de, richtet sich indes nicht nur an Kinder, sondern an alle Altersgruppen.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner betonte bei der Waldbegehung, dass die Heidelberger/-innen für weniger als fünf Euro jährlichen städtischen Einsatz die vielfältigen Leistungen des Stadtwaldes genießen könnten. Das Programm „Natürlich Heidelberg“ hob er besonders hervor: Es deckt mit seinen nicht örtlich gebundenen, über die ganze Stadt verteilten Veranstaltungen mit wenig Mitteln ein breites Spektrum im Bereich der Umweltbildung ab.“

Die Forstexperten erläuterten den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten bei der rund dreistündigen Waldbegehung unter anderem die Planungen zur Neugestaltung des Aussichtspunktes Königstuhl sowie zur Überarbeitung des Walderlebnispfades, die Holzernte unter den Vorgaben einer ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit sowie Waldbau und Holznutzung in Abhängigkeit von Klimawandel.

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