Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -AWO Ludwigshafen: „ Papiergeld an den Ludwigshafener Schulen ist wieder Diskussionsstoff „
Mit Beginn des Schuljahres gehen auch wieder die Fragen ein nach den Kosten für das Schulmaterial wie Hefte, Farbstifte, Füller usw. ein. Hauptkritikpunkt sind die Kosten für die so genannten Markenartikel und die Kosten das von jeder Schule unterschiedlich angeforderte Papiergeld. Hier werden derzeit nach uns vorliegenden Informationen Beträge von 10 bis 25 Euro pro Kind gefordert. Begründung für diese Beträge ist oft die Aussage, dass dafür Mehrkosten für Schulbücher eingesparte werden so der AWO Sprecher und SPD Stadtrat Holger Scharff. Nach Auffassung von Scharff kann man dies so nicht stehen lassen, das Papiergeld ist immer zusätzlich. Papiergeld sorgt schon seit Jahren für Diskussionen an den Schulen, die bisherigen Beträge waren zwar auch nicht in Ordnung aber bei fünf bis zehn Euro war die Kritik geringer als nun zwischen zehn und fünfundzwanzig Euro so Scharff.
Holger Scharff stellt fest: „ Die Schulen und die Lehrerkollegien haben keinen Anspruch auf Markenartikel, im Interesse der Kinder muss es aber funktionsfähiges Material sein. Die Elternbeiräte haben bei den Anforderungslisten an die Eltern für das Schulmaterial ein Wörtchen mitzureden genau wie bei der Anschaffung von Schulbüchern. Das Papiergeld ist nicht gesetzlich geregelt und wird auch an allen Schulen in verschiedener Form für die Schule verwendet. Grundsätzlich ist der Schulträger verpflichtet die Schulen finanziell so auszustatten, dass Papiergeld nicht notwendig ist.“ Für Hilfeempfänger sind solche Kosten sehr schwierig zu finanzieren, denn hierzu kommen auch noch die Kosten für Anschaffungen während die Schuljahres, die hin und wieder durch einzelne Klassenleitungen entschieden werden. Für solche Anschaffungen während des Schuljahres ist der Klassenelternsprecher / In gefordert und hat ein Wörtchen mitzureden.
Bildung darf nicht zu einer Geldfrage werden, daher sind alle aufgefordert auf solche unnötigen Geldanforderungen zu verzichten so Holger Scharff.