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Mosbach – Studenten konstruieren E-Boliden

Mosbach / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Zukunft der FormelEins: Studierende der DHBW Mosbach konstruieren einen E-Boliden

An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach entsteht in einer kleinen Werkstatt gerade ein Prototyp eines Elektro-Rennwagens. Für das Projektteam, bestehend aus 30 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen, ist jezt der offizielle Startschuss gefallen: Sie konnten sich im Bewerbungsprozess im internationalen Studierendenprojekt „Formula Student Electric“ gegen 25 Bewerber durchsetzen und haben einen der heiß begehrten und auf zwölf begrenzten Startplätze ergattert. Die Studierenden werden sich im August 2010 mit ihrem Rennboliden auf dem Hockenheimring mit Teams aus aller Welt messen. Die wichtigste Frage, die momentan gerade auch die gesamte Autoindustrie beschäftigt, lautet nun: Wie muss ein Elektrofahrzeug konstruiert sein, damit der Fahrer weder auf ausreichend Leistung, Reichweite noch einfaches Handling verzichten muss?

Das mosTEC.racing Team hat sich für den Einsatz zweier Elektromotoren entschieden. Dadurch kann auf ein Differentialgetriebe, wie es in heutigen Fahrzeugen üblicherweise zum Einsatz kommt, verzichtet werden. Das herkömmliche Differentialgetriebe wird durch ein „Software Differential“, das durch die Regelung der Elektromotoren generiert wird, ersetzt. Die Energieversorgung der beiden Elektromotoren stellt momentan die größte Herausforderung dar. Akkumulatoren hoher Energiedichte sind sehr teuer und benötigen ein aufwendiges Batteriemanagementsystem. Konventionelle Blei-Akkus sind zwar preiswert, auf Grund des hohen Gewichts und der geringen Energiedichte sind diese für den Einsatz in einem Rennwagen jedoch kaum geeignet.

Neben den technischen Studiengängen, die vorrangig für die Entwicklung des Rennwagens verantwortlich sind, beteiligen sich in Mosbach auch Kurse aus den Bereichen Wirtschaft, Handel und Medien, um für eine angemessene Präsentation und die notwendige Finanzierung zu sorgen. Damit das Projekt gelingen kann, suchen Projektleiter Linus Friedrich und Kevin Rothe weiter nach Partnern, die das Team finanziell und/oder materiell unterstützen (Kontakt: Lin.Friedrich@DHBW-Mosbach.de).

Das Projekt „Forumla Student Electric“ ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb für Studierende, die innerhalb eines Jahres einen einsitzigen Prototyp eines Elektro-Rennwagens bauen sollen. Sie können dabei bis auf wenige sicherheitsrelevante Vorgaben durch das Regelwerk ihr Wissen und ihre Kreativität unter Beweis stellen. Der Wettbewerb ist Höhepunkt und Belohnung für die harte Arbeit. Die studentischen Teams werden von einer fiktiven Firma (VDI) mit dem Bau eines Prototyps beauftragt.  Die studentischen Teams verkaufen Juroren (Experten aus der Wirtschaft) ihre konstruktiven Lösungen, verteidigen die kalkulierten Herstellkosten und präsentieren einen Businessplan. Auf der Rennstrecke müssen sich die Prototypen beweisen hinsichtlich Beschleunigung, Handling und Dauerbelastbarkeit. Das Projekt ergänzt das ingenieurwissenschaftliche Fachstudium um Konstruktion und Fertigung, interdisziplinäre Teamarbeit, Projekt- und Zeitmanagement, Budgetplanung, Marketing und englische Fachkommunikation.

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