• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – IHK-„Tag der Berufsorientierung“ am technischen Carl-Bosch-Gymnasium in Heidelberg

Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar. Karriere-Kick für Abiturienten: Eine Ausbildung im Unternehmen ist praxisnah, individuell und voller Chancen
Studium oder Beruf? Diese Frage stellt sich auch den Absolventen des technischen Gymnasiums der Carl-Bosch-Schule in Heidelberg schon lange, bevor sie ihr Abitur in der Tasche haben. Um ihnen für die Entscheidung die erforderlichen Informationen zu vermitteln und die Möglichkeiten und Perspektiven einer berufsnahen Ausbildung aufzuzeigen, stand vergangene Woche der „Tag der Berufsorientierung” von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein Neckar auf dem Stundenplan.

Rund 70 junge Leute ließen sich von den Ausbildungsbotschaftern und den Unternehmensvertretern der Deutschen Telecom AG, verschiedener Betriebe der Daimler AG, der CEMA AG, der Goldbeck GmbH und der AVR Kommunal GmbH in die Welt der Ausbildungsberufe entführen. Ein großes Spektrum technisch orientierter Berufe wurde hier spannend und höchst anschaulich präsentiert.
Dabei ging es nicht nur um Fakten und nackte Tatsachen. Vielmehr zeigten die Ansprechpartner aus den Unternehmen, wie duale Ausbildungsangebote den individuellen Berufswünschen und Zukunftsplänen von Gymnasiasten gewinnbringend begegnen.

Rauf auf die Karriereleiter – mit Abi und Ausbildung ist man schneller oben „Ich habe mehrere Semester studiert und dann abgebrochen,“ verkündete Sebastian Grieser, ehemaliger Auszubildender der CEMA AG und aktiver Ausbildungsbotschafter für die IHK. „In der Zeit hätte ich längst erfolgreich im Job stehen können. Jetzt bin ich deutlich später dran.”
Hochzufrieden ist er mit seiner Entscheidung, nach dem Studienabbruch eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration absolviert zu haben.
„Mein Unternehmen erwartete von Anfang an Verantwortungsbewusstsein, Kundenorientierung und unternehmerische Denke von mir. Das ist genau mein Ding. Dafür erhalte ich konsequente Unterstützung und Qualifizierung in allen fachlichen und persönlichen Belangen. Mal abgesehen davon, dass Geld verdienen sich wirklich gut anfühlt“, grinste er und erhielt überzeugendes Kopfnicken vom Kollegen Tobias Nessel, Azubi bei der CEMA AG im ersten Lehrjahr.

Auch die ehrgeizige Kim Pfeifer ist in ihrer Ausbildung zur IT-Systemkauffrau bei der Telecom AG bestens angekommen und stellt ihrem Arbeitgeber ein sehr positives Zeugnis aus. In einer betriebsinternen Karriere sieht sie die optimale Win/Win-Situation für alle Beteiligten.

Im Unternehmen groß werden
Ähnlich sind die Erfahrungen von Denise Noe, angehende Industriekauffrau der Daimler Niederlassung AG. Sie hatte im Vorfeld schon ausgerechnet, wie und wie schnell ihr Lebensstandard sich entwickeln soll. Mit einer Ausbildung bei Daimler fand sie die passende Lösung für sich. „Man profitiert sehr, wenn man mit Abitur in die Ausbildung einsteigt. Die Wege sind kürzer und die Anforderungen vom Start weg anspruchsvoller.” Sie will auf ihren praxisorientierten Erfahrungsschatz, den persönlichen Rückhalt im Arbeitsalltag und die Berechenbarkeit einer Karriere im Unternehmen auf keinen Fall verzichten.

Praxisnähe ganz praktisch vermitteln
Mit einem hochmodernen Azubi-Mobil und verschiedenen modularen Schaltanlagen tauchten Klaus Kemna, Ausbilder bei der Daimler Niederlassung in Mannheim, und sein Team von angehenden KFZ-Mechatronikern auf. Philipp, Dominik, Marc und Tim begeisterten die technisch interessierten jungen Leute für eine duale Ausbildung rund um das Thema Kraftfahrzeuge.

Dipl. Geografin und Abfallbeauftragte Angelika Kerner von der AVR entwarf ein Planspiel zur Optimierung von Handy-Recyclingprozessen mit allen theoretischen Konsequenzen. Ein anschauliches Szenario, um Abfall-Management als ein anspruchsvolles, komplexes und zukunftsträchtiges Geschäftsfeld zu charakterisieren, das viele kaufmännische und technische Berufsfelder anbietet.

Auch im Team Goldbeck wurden die Ärmel hochgekrempelt. In Gruppenarbeit mit Lisa Fath aus der Personalentwicklung und Systemplaner Ingo Krause, der selbst über eine Berufsausbildung in seine Karriere eingestiegen ist, wurde die Metallkonstruktion eines Fassadenbaus analysiert, konzipiert und berechnet; beispielhaft für große technische Herausforderungen, die künftige Systemplaner beim Gebäudespezialisten zu meistern lernen.

Was Personaler gut finden …
Die Karriere mit einer Ausbildung zu starten ist also grundsätzlich eine gute Idee. Aber wie landet man auf einem der begehrten Ausbildungsplätze?
Fast alle Unternehmen fordern mehrstufigen Einsatz von den Bewerbern. Meist geht eine Online-Bewerbung voraus, manchmal folgt dem noch ein persönlicher Eignungstest. In jedem Fall ist das Bewerbungsgespräch entscheidend. Wie man auf diesem Weg alle Hürden sauber nimmt, lernten die jungen Leute in intensiven 90 Minuten mit dem Team der IHK. Da wurden Mappen besprochen, Anschreiben gepuzzelt, Empfehlungen gegeben und „no-gos” aufgezeigt. Was sind „soft skills” und wieso sind die wichtig? Viele neue Erkenntnisse für viele Jugendliche.

Der „Tag der Berufsorientierung“ wird seit Februar 2014 von der IHK Rhein-Neckar an allen allgemeinbildenden Schulen der Region ab den 8.
Klassen angeboten. Die verschiedenen Module können kostenlos gebucht werden und erlauben jeder Einrichtung ihr individuelles Programm für diesen Tag.

Weitere Informationen unter
www.rhein-neckar.ihk24.de/tag-der-berufsorientierung

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de