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Mannheim – Stadtgärtnerei energetisch saniert

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Projekt im Rahmen der 12 Monate – 12 Klimaschutzprojekte

Von 458 Tonnen auf 255 Tonnen: die energetische Sanierung der Stadtgärtnerei bringt der Umwelt eine Entlastung von rund 203 Tonnen CO2. Dieses Ergebnis konnte Umweltbürgermeister Lothar Quast bei der Vorstellung der Maßnahme am 12. November verkünden. „Die energetische Sanierung der Stadtgärtnerei ist ein bedeutender Baustein im Klimaschutzprogramm der Stadt Mannheim, der zweierlei Nutzen hat: Wir sparen CO2-Emissionen ein und tragen zum Erhalt und zur Neugestaltung der Grünflächen und damit wiederum zur Klimaverbesserung Mannheims bei“, fuhr er fort.
Von Mai bis Oktober hat die Stadt in ihrer Gärtnerei eine neue Heizungsanlage gebaut, die Heizflächen reduziert, neue Regler eingebaut und Energieschirme in den Gewächshäusern installiert. Trotz des leicht erhöhten Stromverbrauchs um 10 Prozent durch die erweiterte technische Ausstattung und Aufteilung in einzelne Regelgruppen bleibt die Energieersparnis enorm: Der Energieverbrauch, der vor der Sanierung etwa 2500 Megawattstunden pro Jahr betrug, wird nun auf rund 1400 prognostiziert. Damit spart die Stadt circa 50.000 Euro an Energiekosten pro Jahr und reduziert die Belastung von bisher etwa 110.000 Euro auf rund 60.000 Euro. Die Gesamtkosten des Umbaus betrugen circa 300.000 Euro, so dass sich die Sanierung nach etwa sechs Jahren amortisiert.
In der Klimaschutzpolitik hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, in Deutschland gegenüber dem Basisjahr 1990 bis zum Jahr 2020 die CO2-Emissionen um 40 Prozent zu senken. Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sind vielfach nur mit Maßnahmen zu erreichen, die durch die Kommunen an der Basis umgesetzt werden. Mannheim will sich mit der Klimaschutzkonzeption 2020 an die Spitze der Klimaschutzbewegung der Region stellen. Es ist das Ziel der Stadtverwaltung, in Zusammenarbeit mit allen Akteuren die in der Konzeption vom Gutachter aufgezeigten CO2-Minderungspotenziale von 40 Prozent auch zu erreichen. Die Konzeption setzt dort an, wo erhebliches Einsparpotenzial in den Sektoren private Haushalte, Industrie und Gewerbe zu erwarten ist.

„Konsequentes Handeln im eigenen Haus ist für uns ein wichtiges Argument. Die Stadtverwaltung wird bei der Energieeinsparung und im Klimaschutz an ihrer Glaubwürdigkeit und an ihrer Vorbildwirkung gemessen. Die Gärtnerei ist ein sehr gutes Beispiel für die energetische Sanierung in stadteigenen Einrichtungen“, bindet Quast die Maßnahme in das Klimaschutzprogramm der Stadt ein.
Die Stadtgärtnerei wurde 1907 erbaut und leistet damals wie heute mit ihrer Pflanzenproduktion einen wichtigen Beitrag zum Grünpotenzial der Stadt Mannheim. Auf einer Fläche von rund 8.000 Quadratmetern werden im Jahr etwa 650.000 Pflanzen gezogen Die 300.000 Pflanzen Wechselflor für den Sommer und 330.000 für den Herbst sowie 20.000 Bodendecker und Stauden werden in den öffentlichen Grünanlagen wie der Jugendstilanlage Wasserturm, dem Paradeplatz, den Innenstadt- und Stadtteilparks, den Mannheimer Friedhöfen sowie im Luisen- und Herzogenriedpark gepflanzt.

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