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Südl. Weinstraße – Regierungsdelegation RLP in Ruanda

Südliche Weinstraße / Erdbebenhilfe für zahlreiche Projekte in der Westprovinz von Ruanda – Staatssekretär Roger Lewentz und Landrätin Theresia Riedmaier (Südliche Weinstraße) leisten Erdbebenhilfe in der westlichen Provinz am Kivu-See in Ruanda.
Während ihrer Reise durch Ruanda hat die rheinland-pfälzische Delegation unter Leitung von Staatssekretär Roger Lewentz auch die westliche Provinz des Landes am Kivu-See besucht. Diese Region erschütterte im Februar 2008 ein Erdbeben der Stärke 5.0; es gab Tote und Hunderte Verletzte, viele Gebäude wurden ganz oder teilweise zerstört.
Im Rahmen der Partnerschaft hat Rheinland-Pfalz schnell und unbürokratisch Aufbauhilfe geleistet und für bislang 15 Projekte – vorrangig Schulen und Gesundheitszentren – 482 000 Euro zur Verfügung gestellt. Von den Spenden kamen 120 000 Euro aus der Diözese Speyer, die eine langjährige Partnerschaft mit der Diözese Cyangugu verbindet. Diese gemeinsame Aktion von Land, Diözese und Partnerschaftsinitiativen ist ein Beispiel für eine gelungene, unbürokratische Zusammenarbeit staatlicher, nichtstaatlicher und kirchlicher Institutionen. Keine andere Hilfsorganisation in Ruanda hat sich der Behebung der Erdbebenschäden in annähernd vergleichbarem Ausmaß gewidmet.
Eines der wichtigsten Aufbauvorhaben war die Primarschule „Ntura Protestant“ im Distrikt Rusizi die jetzt von der Delegation auch besichtigt werden konnte. Obwohl es sich um eine protestantische Schule handelt, war die Diözese Speyer sofort bereit, einen Teil der vom Bistum bereitgestellten Spendenmittel zur Verfügung zu stellenb. „In einer Notsituation kommt es darauf an, schnell und unbürokratisch zu helfen, ohne nach der Konfession der Hilfebedürftigen zu fragen“, so der damalige Kommentar der Bistumsvertreter.
Landrätin Theresia Riedmaier und die Staatssekretäre Roger Lewentz und Jacqueline Kraege waren Gäste bei der Einweihung von fünf neuen Klassenräumen, deren Wiedererrichtung mit ca. 45000 Euro aus Rheinland-Pfalz ermöglicht wurde. In einem feierlichen Akt, in Anwesenheit Hunderter Kinder, der Schulgemeinschaft und des Governeurs sprach Staatssekretär Lewentz von einem beispielhaften Projekt. Landrätin Theresia Riedmaier betonte:“ Bei dieser Delegationsreise ist mir wieder sehr deutlich geworden, welch große Bedeutung die Kirchen in der Entwicklungsarbeit haben. Gerade die konkrete und großzügige Hilfe der Diözese Speyer macht deutlich, dass staatliche Entwicklungshilfe diese Ergänzung braucht“.
Als wichtiges Ziel ruandischer Regierungspolitik formulierte der Bildungsminister: „Wir wollen erreichen, dass alle unsere Kinder neun Jahre zur Schule gehen können, dass sie nicht mehr schwere Lasten auf dem Kopf tragen und nach der Schule hart arbeiten müssen“.
Hinweis: Bisher gilt eine 6jährige Schulpflicht. Der Ausbau des Schulwesens für alle Kinder bis zur 9 Jahren Schulpflicht ist ein riesiges Projekt, das alle Kräfte des Landes und der Internationalen Hilfe braucht.

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