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Heidelberg – USC 2. Heimniederlage gegen Cemnitz

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar / Cemnitz – Reboundüberlegenheit mitentscheidend für Chemnitzer Sieg – Zur Pause lautete das Reboundverhältnis im Spiel des USC Heidelberg gegen BV Chemnitz 99 20:20, am Ende 28:40 – sicherlich einer der Gründe für die 89:100 (49:43)-Niederlage des USC Heidelberg. Insgesamt wurden auf USC-Seite  20 Defensiv-Rebounds abgegeben. Ein weiterer Grund bestand wohl darin, dass man in drei Vierteln die Anfangsphase „verschlief“. 1. Viertel 7:13, 3.Viertel 0:7, 4.Viertel 1:9. Am Ende waren sich alle einig: Der Sieg der Gäste war verdient – wenn auch nicht zwingend.
In der 1. Halbzeit hatte der USC Heidelberg vor 850 Zuschauern im Olympiastützpunkt durchaus eine höhere Führung verpasst. Sieben Ballverluste im 1. Viertel dank einer Reihe von Unkonzentriertheiten waren zu viele (14:19, 8.Min.), ehe Sebastian Adeberg, Oliver Komarek und ein „Buzzer-Beater“ von Lyndale Burleson das Spiel bis zum Viertelende noch drehen konnten (21:19). Vor allem Eric Vierneisel hatte bis dahin sehr effektiv gespielt (7 Punkte ohne Fehlwurf, 2 Rebounds, 1 Steal). Im 2. Viertel steigerten sich Hodges, Burleson und Komarek und nach dem Komarek-Dreier zum 30:21 (13.) stieg die Hoffnung auf den 1. USC-Heimsieg nach den beiden Heim-Niederlagen gegen Cuxhaven (84:85) und Bayreuth (100:122). Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Bufford, Harbut, Roberts und Rastatter hielten dagegen und sorgten dafür, dass es zur Pause „nur“ 49:43 für die Gastgeber stand. Vierneisel und Hodges waren bis dahin die besten USC-Akteure, vor allem Vierneisel mit hoher Effektivität.
 
Auch zu Beginn der 2. Halbzeit waren die Hausherren nicht voll konzentriert, was die Sachsen mit einem schnellen 7:0-Lauf nach längerer Zeit mal wieder zu einem Vorsprung (50:49) nutzten. Bis zum 64:63 durch einen Dreier von Hodges (27.) wechselte die Führung in dieser interessanten und bis weit in die Schlussphase offenen Partie mehrmals – dann schlug die Stunde von Sebastian Dietz: Mit einem Dreipunkt-Spiel und einem Dreier erhöhte er den USC-Vorsprung innerhalb einer Minute auf 73:67 (29.). Allen, Rosenthal und Roberts drehten die Begegnung aber wieder bis zum Viertelende (73:74).
 
Auch der Schlussabschnitt begann für Heidelberg nach 2 Freiwürfen des überragenden Dima Rastatter und einem Dreier von Roberts zum 73:79 (32.) äußerst unerfreulich. Unmittelbar danach wohl die Vorentscheidung: Offensivfoul Adeberg? Technisches Foul gegen Vierneisel – wofür? Sein viertes Foul. Zwei verwandelte Freiwürfe von Johnson plus Ballbesitz für Chemnitz. Zum ersten Mal hatten die Gäste einen 9-Punktevorsprung (74:83). „Das technische Foul hatte großen Einfluss auf den Spielausgang“, meinte Trainer Daume hinterher – und: „Chemnitz ist zum falschen Zeitpunkt wieder ins Spiel gekommen“. Hinzu kam, dass der USC  mit relativ kleiner Rotation gespielt hatte, die Gäste mit ihrer Neuner-Rotation aber noch enorme Kräfte zur Verfügung hatten und – wie schon das ganze Spiel über – in der Defense weiterhin kräftig zupackten. „Das durften sie zumeist auch nach bereits verlorener Defensiv-Position. Es gab einige Dinge die ich nicht verstand – dennoch hat sich das  Chemnitzer Team den Sieg natürlich verdient. Am Ende fehlte uns auch die Kraft, um der Partie nochmals eine Wende zu geben.“, schloss Torsten Daume sein Resümee ab.
 
Bei Chemnitz gefielen Rastatter (15/17 Reb.), Bufford, Harbut und Roberts am besten – beim USC  Jibril Hodges. Eric Vierneisel spielte sehr effektiv, müsste von seinen Teamkameraden allerdings noch mehr eingebunden werden. Sebastian Dietz wartete bei seinem Kurzeinsatz mit einer tadellosen Leistung auf und Oliver Komarek überzeugte beim Rebound (11) sowie mit einigen sehr guten Anspielen (5). Die Teamleistung war diesmal nicht so kompakt wie bei den beiden Erfolgen in Osnabrück (103:98 n.V.) und München (95:82), allerdings stellte Chemnitz auch einen sehr starken, extrem ausgeglichenen Gegner dar und wurde seiner leichten Favoritenrolle letztlich verdientermaßen gerecht.
 
USC: Hodges 27 (2 Dreier), Komarek 19 (1 Dreier, 11 Rebounds, 5 Assists), Vierneisel 14 (1 Dreier, 5/7 Würfe), Burleson 13 (1), Adeberg 11, Dietz 6 (1), Barthel 1, Hirschberg,- Rodriguez, Hug, Debus, Jahnke.
 
Chemnitz: Harbut 20, Roberts 19 (1), Bufford 16 (1), Rastatter 15, Rosenthal 12 (2), Zyskunov 6, Johnson 6, Allen 4, Lipke 2.
 
Claus Ebert

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