Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Seit geraumer Zeit wird von der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalinspektion Ludwigshafen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln geführt.
Im Mittelpunkt der Ermittlungen stand ein 39-jähriger Ludwigshafener, der im Verdacht stand, seinen Lebensunterhalt durch den Handel mit Betäubungsmitteln zu bestreiten.
Im Rahmen weiterer Ermittlungen wurde bekannt, dass dieser Mann am Nachmittag des 9.5.2014 aus einem von ihm im Stadtgebiet angelegten Bunker „Nachschub“ geholt und danach ca. zwei Kilo Haschisch einem 36-jährigen Abnehmer aus Ludwigshafen übergeben hatte.
Dieser wurde schließlich noch am Nachmittag von Spezialkräften der rheinland-pfälzischen Polizei festgenommen. Das übergebene Haschisch befand sich in der Tasche seiner ebenfalls festgenommenen 28-jährigen Begleiterin.
Danach wurde der 39-jährige „Händler“, zusammen mit einem 56-jährigen Tatverdächtigen, im Garten seines Ludwigshafener Hauses ebenfalls festgenommen. In der Folge waren starke Polizeikräfte des Rauschgiftkommissariats, des übrigen Polizeipräsidiums Rheinpfalz mit Unterstützung von Spezialkräften der rheinland-pfälzischen Polizei und des Polizeipräsidiums Mainz im Einsatz.
Sie durchsuchten aufgrund von der Staatsanwaltschaft Frankenthal erwirkter Durchsuchungsbeschlüsse Wohnungen weiterer Abnehmer des 39-Jährigen in Ludwigshafen und Mannheim sowie weitere mögliche Bunkerplätze.
Bei diesen Abnehmern handelt es sich um vier Frauen im Alter von 33 bis 46 Jahren sowie sechs Männer, 35 bis 59 Jahre alt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die drei 36, 39 und 56 Jahre alten Männer dem Haftrichter vorgeführt, der gegen sie als Hauptbeschuldigte Haftbefehle erließ.
Bei diesem „Schlag“ gegen den gewerbsmäßigen BTM-Handel waren bei sieben betroffenen Tatverdächtigen ca. 39.000 Euro Bargeld, 4.770 Gramm Amphetamin, 700 Gramm Marihuana und 3.400 Gramm Haschisch sichergestellt worden.
Weitere Folgeermittlungen dauern an. Detailliertere Angaben sind aus ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich.
Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der Staatsanwaltschaft Frankenthal
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