Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar. Am vergangenen Samstag, den 13. April, fand die Landesdelegiertenkonferenz der SPD Frauen Baden-Württemberg in Bad Cannstatt statt. Als neue Doppelspitze der SPD Frauen Baden-Württemberg wurden Kathrin Breitenbücher aus dem Kreis Rems-Murr und Dr. Brigitte Schmid-Hagenmeyer, Kreisverband Karlsruhe gewählt. „Frauen unterliegen leider immer noch vielfältiger struktureller Benachteiligungen. Wir werden uns insbesondere für konkrete Maßnahmen zur Verringerung des Gender Care Gap einsetzen sowie für das Prinzip “Ja heißt Ja« als Standard bei der strafrechtlichen Verfolgung bei Vergewaltigungen“, so die beiden SPD Frauen.
Als Stellvertretung gehören Andrea Ahlemeyer-Stubbe (Kreisverband Ortenau) und Elisabeth Barner-Gaedicke (KV Tübingen) als Pressereferentin dem neuen Landesvorstand an. Als Beisitzerinnen gewählt wurden außerdem Hanna Rosahl-Theunissen und Konstanze Sieb (KV Freiburg), Laura Weber (KV Ostalb), Gisela Gretschel und Annegret Weit (KV Ulm).
In einer Diskussion zum Thema “Wehrhafte Demokratie ist weiblich!” ging es darum, was gerade Frauen tun können, um Demokratie und Frauenrechte gegen rechtsextreme Angriffe zu verteidigen. Mit dabei waren die baden-württembergische Spitzenkandidatin zur Europawahl Vivien Costanzo, die Berichterstatterin für Frauen- und Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Leni Breymaier, die Sprecherin für Frauen und Gleichstellung der SPD-Landtagsfraktion Dr. Dorothea Kliche-Behnke sowie die Stuttgarter Altstadträtin Judith Vorwinkel.
Inhaltlich positionierten sich die SPD Frauen in Anträgen u.a. für die Einführung des Gender Budgeting im Landeshaushalt sowie des Internationalen Frauentags am 8. März als gesetzlichen Feiertag.