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Landau – Arbeitsmarkt Januar 2019 – Saisoneinflüsse zum Jahresauftakt: Arbeitsloszahl steigt an

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar.
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau steigt die Zahl der Arbeitslosen im Januar auf 10.671 – auch auf dem Stellenmarkt ist die Winterpause spürbar.

Winterliche Temperaturen und Kündigungstermine zum Jahresende haben die Ar-beitslosigkeit zum Beginn des Jahres im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau deut-lich steigen lassen. In den kreisfreien Städte Landau und Neustadt sowie in den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße waren im Ja-nuar insgesamt 10.671 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 899 mehr als im Dezember. Dementsprechend stieg die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte auf aktuell 4,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stellt sich die Situation günstiger dar: Im Januar 2018 wurden 531 oder 4,7 Prozent Arbeitslose mehr gezählt. Die Arbeitslosenquote betrug damals 4,3 Prozent.

Christine Groß-Herick, Leiterin der Arbeitsagentur Landau, zeigt sich von dieser Entwicklung nicht überrascht: „Dass die Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten steigt, war zu erwarten. Der Arbeitsmarkt reagiert auf die jahreszeitlüblichen saiso-nalen Einflüsse. Neben winterlichen Temperaturen liefen zum Jahresende befriste-tet Verträge aus. Daher meldeten sich aus dem Bau- und Gastgewerbe sowie dem Handel verstärkt Menschen arbeitslos. Der Anstieg bewegte sich im üblichen Rahmen der Vorjahre.“ Wer arbeitslos wurde und qualifiziert ist, hat angesichts des Fachkräftebedarfs in vielen Branchen gute Chancen, rasch wieder einen neuen Job zu finden. „Bei Bedarf beraten wir über Qualifizierung und Weiterbildung und zeigen entsprechende Wege auf“, so Groß-Herick.
Etwas mehr als die Hälfte der Arbeitslosen – 5.507 und damit 51,6 Prozent – wer-den aktuell von den drei Jobcentern in der Region betreut. In absoluten Zahlen sind dies 1.938 beschäftigungslose Frauen und Männer beim Jobcenter Landau-Südliche Weinstraße, 1.454 beim Jobcenter Germersheim und 2.115 beim Jobcen-ter Deutsche Weinstraße (Neustadt und Bad Dürkheim). Insgesamt 5.164 Arbeits-lose sind bei den Geschäftsstellen der Arbeitsagentur in Landau, Bad Dürkheim, Neustadt, Germersheim und Kandel gemeldet.

Wer an Qualifizierung und Förderung teilnimmt, wird währenddessen laut Gesetz nicht als Arbeitsloser gezählt. Um hier Transparenz zu schaffen, publiziert die Bun-desagentur für Arbeit jeden Monat die sogenannte Unterbeschäftigungsquote. Sie bezieht zu den Erwerbslosen u.a. all jene ein, die zur Erhöhung ihrer Integrations-chancen arbeitsmarktpolitisch gefördert werden. Auf dieser Basis beträgt die Quote der Arbeitsagentur Landau aktuell 5,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 0,4 Prozentpunkte zurückgegangen.

Auch auf dem Stellenmarkt ist die Winterpause zu spüren. Die Betriebe meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Landau und der Jobcenter im Januar 651 Stellen. Das sind 221 weniger als im Dezember 2018 und 57 we-niger als vor einem Jahr. Der Bestand an zu vermittelnden Jobs hat innerhalb der vergangenen Wochen um rund 300 abgenommen, bleibt aber mit aktuell 4.126 weiter sehr hoch und über dem Vorjahresniveau (plus 77).

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den kommunalen Gebietskörperschaften im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau:

Stadt Landau

In der Stadt Landau waren im Januar 1.309 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 131 bzw. 11,1 Prozent mehr als im Dezember und 12 bzw. 0,9 Prozent weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit von 4,5 Prozent im Dezember auf nun 5,0 Prozent gestie-gen. Vor einem Jahr lag sie bei 5,2 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslo-senzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenver-sicherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 515 arbeitslose Menschen. Gegenüber Januar 2018 waren dies 9 bzw. 1,7 Prozent weniger. Beim für den Rechtskreis der Grundsi-cherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 794 Frauen und Männer als arbeitslos regis-triert und damit 3 bzw. 0,4 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Landau 136 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 4 weniger als im Dezember und 24 mehr als im Januar des vergangenen Jahres.

Stadt Neustadt

In der Stadt Neustadt waren im Januar 1.403 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 110 bzw. 8,5 Prozent mehr als im De-zember und 211 bzw. 13,1 Prozent weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit von 4,5 Prozent im Dezember auf nun 4,8 Prozent gestie-gen. Vor einem Jahr lag sie bei 5,6 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslo-senzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 549 arbeitslose Menschen. Gegenüber Januar 2018 waren dies 74 bzw. 11,9 Prozent weniger. Beim für den Rechtskreis der Grundsiche-rung zuständigen Jobcenter sind aktuell 854 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 137 bzw. 13,8 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Neustadt 76 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 7 weniger als im Dezember und 1 weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Landkreis Bad Dürkheim

Im Landkreis Bad Dürkheim waren im Januar 2.640 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 251 bzw. 10,5 Prozent mehr als im Dezember und 173 bzw. 6,2 Prozent weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit von 3,3 Prozent im Dezember auf nun 3,7 Prozent gestie-gen. Vor einem Jahr lag sie bei 4,0 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslo-senzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 1.379 arbeitslose Menschen. Gegenüber Januar 2018 waren dies 81 bzw. 5,5 Prozent weniger. Beim für den Rechtskreis der Grundsiche-rung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.261 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 92 bzw. 6,8 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Bad Dürkheim 101 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 102 weniger als im Dezember und 51 weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Landkreis Germersheim

Im Landkreis Germersheim waren im Januar 3.007 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 254 bzw. 9,2 Prozent mehr als im Dezember und 4 bzw. 0,1 Prozent weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit von 3,7 Prozent im Dezember auf nun 4,0 Prozent gestie-gen. Vor einem Jahr lag sie bei 4,1 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt ein unterschiedliches Bild. Während die Arbeitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung gegenüber dem Vorjahr ge-stiegen ist, sank sie in der Grundsicherung. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeits-losenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 1.553 arbeitslose Menschen. Gegenüber Januar 2018 waren dies 67 bzw. 4,5 Prozent mehr. Beim für die Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.454 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 71 bzw. 4,7 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Germersheim 181 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 98 weni-ger als im Dezember und 50 weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Landkreis Südliche Weinstraße

Im Landkreis Südliche Weinstraße waren im Januar 2.312 Frauen und Männer bei der Agen-tur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 153 bzw. 7,1 Prozent mehr als im Dezember und 131 bzw. 5,4 Prozent weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit von 3,5 Prozent im Dezember auf nun 3,7 Prozent gestie-gen. Vor einem Jahr lag sie bei 4,0 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslo-senzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 1.168 arbeitslose Menschen. Gegenüber Januar 2018 waren dies 66 bzw. 5,3 Prozent weniger. Beim für den Rechtskreis der Grundsiche-rung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.144 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 65 bzw. 5,4 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Südliche Weinstraße 157 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 10 weniger als im Dezember und 21 mehr als im Januar des vergangenen Jahres.

Quelle:Agentur für Arbeit Landau

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