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Heidelberg – Barrierefrei picknicken: Stadt stellt rollstuhlgeeignete Tisch-Bank-Kombinationen auf


Henri Rippl, Mitglied des Arbeitskreises „Barrierefreies Heidelberg“, kann mit seinem Rollstuhl problemlos an den neuen Tisch heranfahren. Zusammen mit Angelika Kern vom Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg hat er die neue Tisch-Bank-Kombination auf dem Spielplatz in der Danziger Straße getestet. Foto: Stadt Heidelberg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Bänke und Tische sind auf Spielplätzen oder in Parkanlagen unverzichtbar – Erwachsene und Kinder können dort zum Beispiel picknicken, spielen oder sich entspannen. Für Menschen im Rollstuhl sind die gängigen Tisch-Modelle in Parks und Grünanlagen allerdings meistens wegen der ungünstigen Konstruktion nicht geeignet. Um die Teilhabemöglichkeiten zu verbessern, hat die Stadt Heidelberg neue, barrierefreie Tisch-Bank-Kombinationen entwickelt und aufgestellt. So können auch Großeltern und Eltern, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ihren Kindern beim Spielen von den Tischen aus zusehen.

Die Kombination besteht aus zwei Bänken sowie einem Tisch aus stabilen Holzstreben. Die Unterkonstruktion ist so eingerückt, dass Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer ohne Probleme an die Stirnseiten der Tische heranfahren können.

Henri Rippl, Mitglied des Arbeitskreises „Barrierefreies Heidelberg“, hat den Praxistest gemacht und lobt die neuen Tische und Bänke: „Ich kann mit meinem Rollstuhl ganz einfach an die Tische heranfahren, das ist toll! So kann auch ich die Tische nutzen, um meine Sachen abzulegen oder mich hier mit meinen Freunden zu treffen. Sie sind ein gutes Beispiel, wie Menschen mit Behinderungen mehr in gesellschaftliches Leben eingebunden werden können.“

Ein weiterer Vorteil der neuen Tisch-Bank-Kombinationen ist die vereinfachte Wartung: Die einzelnen Standard-Holzlatten, die immer vorrätig sind, lassen sich schnell und kostengünstig austauschen. Die stabile Stahlunterkonstruktion sorgt für die Langlebigkeit der Bänke und Tische. Das Landschafts- und Forstamt hat die Kombinationen zusammen mit der Nordbahn gGmbH entwickelt, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.

Bisher hat die Stadt insgesamt sechs der Kombinationen aufstellen lassen: Jeweils zwei an der Kurpfalzschule und am Neckarufer in Ziegelhausen und jeweils eine am Kinderspielplatz in der Berliner Straße und auf dem Kinderspielplatz Danziger Straße. Weitere Tisch-Bank-Kombinationen sind auf Lager und für die Kinderspielplätze Frühlingsweg, Berghalde und Fürstendamm vorgesehen. Der Spielplatz Berghalde ist allerdings nur über eine Wiese zugänglich; das Neckarufer in Ziegelhausen ist derzeit noch nicht barrierefrei zugänglich; ein entsprechender Umbau ist in Planung. Die Tische und Bänke an der Kurpfalzschule sind aufgrund des Bodenbelags nur mit Hilfe einer Begleitperson mit einem Rollstuhl zu erreichen. Die Stadt investiert weiterhin in Entwicklungen, die immer mehr Barrierefreiheit ermöglichen.

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