Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Roman Herzog hat im Jahr 1996 als damaliger Bundespräsident den 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ins Leben gerufen. Der Tag soll an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 und damit an die grausamen Verbrechen während der NS-Zeit erinnern. Die Stadt Heidelberg erinnert – wie schon in den vergangenen Jahren – mit einer Gedenkstunde an die Opfer. Die öffentliche Gedenkfeier findet am Samstag, 27. Januar 2018, um 18 Uhr im Spiegelsaal des Verwaltungsgebäudes Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, statt. Die Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.
Bürgermeister Dr. Joachim Gerner wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Gedenkstunde empfangen. Dieses Jahr steht die Verfolgtengruppe der jüdischen Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt des Gedenkens. Dr. Vadim Galperin, 1. Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg, wird als Gastredner unter dem Titel „Lehren des Holocaust. Der Blick in die Zukunft.“ sprechen. Die musikalische Umrahmung der Gedenkveranstaltung übernimmt das Querflötenquartett der Musik- und Singschule Heidelberg mit Johanna Wilkening, Tanura Gramatikov, Sarah-Marie Griesheimer und Ishikaa Mukherjee unter der Leitung von Monika Rieger.