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Heidelberg – Einbürgerungszahlen in Heidelberg steigen weiter! 468 Einbürgerungen im Jahr 2017 – Bürgermeister Wolfgang Erichson überreichte Einbürgerungsurkunden

Bürgermeister Wolfang Erichson (Mitte) hat am 16. Januar 2018 Maryam Niazian (links) und Ulriche Orelien Yankam Nankep (rechts) die Einbürgerungsurkunden überreicht. Mit dabei Niazians Sohn und Nankeps Familie. Foto: Philipp Rothe

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Erneut sind die Einbürgerungszahlen in Heidelberg gestiegen: 468 Menschen haben sich im Jahr 2017 in Heidelberg einbürgern lassen – nochmal 24 Personen mehr als 2016 und sogar 72 Personen mehr als 2015. Die jüngsten Anstiege sind vor allem auf den Brexit zurückzuführen. Noch bis März 2019 ist es für britische Staatsbürgerinnen und -bürger vergleichsweise einfach, innerhalb der „EU-Familie“ einen deutschen Pass zu beantragen und zu erhalten. Nach 44 Britinnen und Briten im Jahr 2016 haben sich 2017 sogar 48 in Heidelberg einbürgern lassen. Außerdem registriert das Bürgeramt, dass sich vermehrt Spanier aus der Region Katalonien über eine Einbürgerung informieren – in acht Fällen gab es hier seit August 2017 bereits eine Einbürgerung.

Bürgermeister Wolfgang Erichson hat auch 2018 seine Tradition fortgesetzt, im Rahmen eines Pressetermins zu Jahresbeginn in seinem Dienstzimmer im Palais Graimberg Einbürgerungsurkunden zu überreichen. Die letzte Einbürgerungsurkunde für das Jahr 2017 hat die gebürtige Iranerin Maryam Niazian erhalten, die erste Urkunde des Jahres 2018 der ehemalige Kameruner Ulriche Orelien Yankam Nankep.

Letzte Einbürgerungsurkunde 2017, erste Urkunde des Jahres 2018

Maryam Niazian kam 2005 wegen ihres damaligen Mannes nach Heidelberg. Seitdem lebt sie mit ihrem zehnjährigen Sohn in der Stadt, der seit diesem Schuljahr das Helmholtz-Gymnasium besucht. Während ihr Sohn durch die Abstammung von seinem eingebürgerten Vater bereits die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, wird Maryam Niazian als iranische Staatsangehörige die doppelte Staatsbürgerschaft haben. „Mittlerweile habe ich mich so an das schöne ruhige Heidelberg gewöhnt, dass ich es im lauten Iran gar nicht mehr lange aushalten kann“, erzählt sie schmunzelnd.

Für Ulriche Orelien Yankam Nankep waren es die Sprache und die hohe Qualität des Studiums, die für ihn den Ausschlag gaben, nach Deutschland zu kommen. An der Hochschule lernte er seine ebenfalls aus Kamerun stammende Lebensgefährtin kennen, die 2015 eingebürgert wurde. Das Paar hat zwei kleine Töchter und will bald heiraten. Als kamerunischer Staatsangehöriger verlor Ulriche Orelien Yankam Nankep mit dem Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit die kamerunische. Sowohl Maryam Niazian als auch Ulriche Orelien Yankam Nankep arbeiten in Heidelberg.

Heidelberg ist eine internationale, weltoffene und tolerante Stadt, in der mittlerweile rund 38.000 Menschen mit Zuwanderungsgeschichte leben. Im Zuge ihrer Integrationspolitik misst die Stadt Heidelberg der Einbürgerung neuer deutscher Staatsbürgerinnen und Staatsbürger nach wie vor einen hohen Stellenwert bei. So will man den „neuen Deutschen“ vermitteln, dass sie in Heidelberg nicht nur willkommen sind, sondern dass Menschen anderer Nationen oder Herkunft, anderer Religion oder Kulturen als echte Bereicherung für die Stadt gesehen werden.

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