Mosbach / Neckar-Odenwald-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar – Im Oktober startet die spektakuläre TV-Serie „Babylon Berlin“ im Bezahl-Sender Sky. Wenig später kann man den kreativen Kopf hinter den Geschichten um Kommissar Gereon Rath bei den Mosbacher Buchwochen live erleben. Krimi-Autor Volker Kutscher stellt am 7. November um 20 Uhr seinen historischen Berlin-Krimi „Lunapark“ in der Mediathek vor.
Volker Kutschers Kriminalromane um Kommissar Gereon Rath spielen im Berlin der 20er und 30er Jahre. In Mosbach ist er nun mit seinem sechsten Roman „Lunapark“ bei den Buchwochen in Mosbach zu Gast. Die Handlung von „Lunapark“ ist Ende Mai 1934 im nationalsozialistischen Berlin angesiedelt. Nach dem Mord an einem SA-Mann schaltet sich die Staatspolizei in Raths Ermittlungen ein. Eine Schrift an der Wand über dem Toten scheint auf einen politisch motivierten Mord aus dem kommunistischen Untergrund hinzudeuten und nur in diese Richtung will die Staatpolizei ermitteln. Doch Rath setzt unbeirrt seine Ermittlungen fort und stößt bald auf kriminelle Ringvereine, die in der SA aufgegangen sind.
Volker Kutschers Kriminalromane bilden die Vorlage zur TV-Serie „Babylon Berlin“, die am 13.10. im Sender Sky gestartet ist. Im Jahr 2018 sollen die Filme auch in der ARD gezeigt werden. Regie führen Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten; Kommissar Rath wird von Volker Bruch dargestellt. Mit 40 Millionen Euro Budget ist es die bislang teuerste deutsche Fernsehserie.
Volker Kutscher, geboren 1962, arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte zunächst als Tageszeitungsredakteur, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Heute lebt er als freier Autor in Köln. Mit dem Roman „Der nasse Fisch“, dem Auftakt seiner Krimiserie um Kommissar Rath, gelang ihm auf Anhieb ein Bestseller, dem bisher fünf weitere folgten.