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Mannheim – UMM – Medizininformatik für Forschung und Versorgung nutzbar machen

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Universitätsmedizin Mannheim ist Teil des MIRACUM-Konsortiums, das im Rahmen der Medizininformatik-Initiative des BMBF zur intelligenten Daten-Nutzung an deutschen Universitätsklinika gefördert wird. Die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) ist gemeinsam mit der Hochschule Mannheim an MIRACUM beteiligt, einem von vier Konsortien, das im Rahmen der „Medizininformatik-Initiative“ (MI-I) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in den nächsten vier Jahren mit insgesamt 32,1 Mio. Euro gefördert wird. Ziel der MI-I ist es, aus der Patientenversorgung stammende und in der Forschung gewonnene Daten mittels innovativer IT-Lösungen „intelligent“ nutzbar zu machen – für eine verbesserte Krankenversorgung und für eine verbesserte Verfügbarkeit vernetzter medizinischer Forschungsdaten.

Hierfür stellt das BMBF den vier geförderten Konsortien in den kommenden vier Jahren für die Aufbau- und Vernetzungsphase insgesamt 120 Millionen Euro zur Verfügung. Mittelfristig hat die MI-I das Ziel, innerhalb der nächsten zehn Jahre die gesamte akademische Medizin Deutschlands zu vernetzen. Durch MIRACUM ist der Mannheimer Medizinstandort damit ein wichtiger Teil der digitalen Agenda der Bundesregierung. Der Begriff MIRACUM steht für Medical Informatics in Research and Care in University Medicine. Kernelemente des Projektes sind unter anderem die Schaffung von „Datenintegrationszentren“ (DIZ) an Universitätskliniken sowie die Etablierung von Nachwuchsgruppen, die wissenschaftliche Aspekte innerhalb der MI-I bearbeiten sollen. Datenintegrationszentren führen die Daten aus Krankenversorgung und Forschung zusammen, um sie sowohl innerhalb der einzelnen Standorte als auch innerhalb des Konsortiums, und letztlich über Verbundgrenzen hinweg, intelligent nutzen zu können.

Wesentliche Herausforderungen liegen dabei in der Harmonisierung der bisher inselartig verteilten unterschiedlichsten Datenformate, die eine integrierte Nutzung bisher nicht erlauben. Da es sich um ausgesprochen sensible Daten handelt, stellen Datenschutz und Datensicherheit ebenfalls eine besondere Herausforderung dar, der hohe Priorität eingeräumt wird. Auf der Basis langjähriger Expertise innerhalb des Konsortiums werden neue Methoden und Verfahren entwickelt, um die Daten in sicherer Art und Weise verfügbar zu machen. An MIRACUM sind neben der Universitätsmedizin Mannheim – bestehend aus der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und dem Universitätsklinikum Mannheim – und der Hochschule Mannheim sieben weitere Universitäten und Universitätsklinika aus fünf Bundesländern sowie eine weitere Hochschule und ein Industriepartner beteiligt. Jeder der MIRACUM Standorte bringt für das Projekt zusätzlich eigene Konzepte und Stärken ein, die ihrerseits im Verbund gemeinsam genutzt werden.

Innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar, in deren Zentrum Mannheim liegt, vertritt die Universitätsmedizin Mannheim als universitätsmedizinisches Zentrum die Spitzenforschung in der Breitenmedizin. Im klinischen und im wissenschaftlichen Bereich addieren sich biochemische und molekulare Befunde aus dem klinischen Labor, der Mikrobiologie und Pathologie sowie Daten aus der Bildgebenden Diagnostik zu erheblichen Datenmengen. „Bis heute werden die weithin verteilten, teils wertvollen Daten viel zu wenig genutzt. Deshalb räumen wir der medizinischen und wissenschaftlichen Datenintegration und Datenanalyse, die das MIRACUM-Projekt vorantreibt, eine hohe Priorität ein. Dies nutzt der Forschung und der Patientenversorgung gleichermaßen“, so der Prodekan der Medizinischen Fakultät, Professor Dr. Michael Neumaier, der MIRACUM am Standort Mannheim koordiniert und zweiter stellvertretender Sprecher des Konsortiums ist.

Von der medizininformatischen Verarbeitung von Patientendaten in MIRACUM und deren anschließenden Visualisierung erhoffen sich die Mannheimer Wissenschaftler, bereits vorhandene Krankheits- und Gesundheitsdaten in Kombination mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen verbessert auswerten und für die Ärzte am Krankenbett nutzbar machen zu können. Hierzu werden in Fakultät und Hochschule neuartige Konzepte entwickelt, wie diese rasant wachsende Fülle medizinischer Informationen in sinnvoller Weise verarbeitet und den Ärzten durch einen als Visualisierung bezeichneten Vorgang anschließend verfügbar gemacht werden können. Um den Bereich von Health-IT und digitaler Medizin zu stärken, stellt die Fakultät allein drei Professuren bereit, die das MIRACUM-Projekt unterstützen und Medizininformatik, Bioinformatik und Biometrie nachhaltig in der Universitätsmedizin Mannheim verankern werden.

Als zweiter wichtiger Schwerpunkt ist der Medizinischen Fakultät die frühe Vermittlung medizininformatischer Kenntnisse in der Ausbildung sowohl von jungen Medizinstudierenden als auch von Informatikern wichtig. So ist die gegenseitige Einbindung der Medizininformatik in die Lehrcurricula bereits seit Jahren fester Bestandteil der Kooperation zwischen der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und der Hochschule Mannheim. Durch neue Lehrkonzepte soll die Medizininformatik an der Schnittstelle von Krankenversorgung und Forschung künftig weiter gestärkt werden.

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