Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak/pm Grüne Gemeinderatsfraktion Heidelberg) – Vereine leisten enorm viel für die Heidelberger Stadtgesellschaft. Doch die ehrenamtliche Vereinsarbeit wird zunehmend durch Verwaltungspflichten belastet. Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion will daher eine/n „Vereinskümmer*in“ einsetzen, der Vereine unter anderem bei steuer- und zuwendungsrechtlichen Verwaltungspflichten unterstützt.
„Die Vereine leisten eine für unsere Stadtgesellschaft unverzichtbare und wertvolle Arbeit. Dieses fast ausschließlich auf Ehrenamt ausgelegte Engagement wird durch die neue Gesetzgebung zur Buchführung von Vereinen zusätzlich mit sachfremden Aufgaben belastet“, erklärt Stadtrat Frank Wetzel.
„Damit sich die Vereinsakteur*innen überwiegend ihren Aufgaben gemäß ihrer jeweiligen Vereinssatzung widmen können, ist es wichtig, dass die Stadt die Vereine in der Verwaltung der Vereinsarbeit entlastet“, so Wetzel weiter. Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion bittet die Stadtverwaltung daher in einem TOP-Antrag, mit den großen Sozialverbänden ein Modell zu entwickeln, wie künftig nicht gewinnorientierte Vereine und Zuwendungsempfänger die Beratung und Abwicklung aller steuer- und zuwendungsrechtlichen Verwaltungspflichten übernommen werden kann.
Zudem fühlen sich viele Vereine und Stadtteilvereine bei der Erstellung der Kulturleitlinien nicht richtig eingebunden. Die GRÜNEN wollen, dass die Arbeit der Vereine hier mehr Wertschätzung erfährt. „Wir fordern, dass die Belange der Vereine und Stadtteilvereine bei der Erstellung der Kulturleitlinien im weiteren Prozess ausreichend berücksichtigt werden“, so Stadtrat Felix Grädler.
Die GRÜNEN schlagen die Schaffung einer Stelle vor, die als sogenannte/r „Vereinskümmer*in“ fungiert. Die Vereine könnten diese Anlaufstelle dann für eine geringe Gebühr nutzen und die Stadt würde die restlichen Kosten übernehmen.
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