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Heidelberg – Jugendlichen mit Behinderung den Start in den Beruf ermöglichen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Um Jugendlichen mit Behinderung den Start in den Beruf zu ermöglichen, muss der Übergang aus Schulen und Werkstätten in den Arbeitsmarkt erleichtert werden. Darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitsgruppen-Treffens des Heidelberger Bildungsbeirates am 26. September 2013 im Gesellschaftshaus Pfaffengrund einig.

Bei der Veranstaltung, zu der auch betroffene Eltern, Jugendliche und Pädagogen eingeladen waren, wurden Möglichkeiten zur Umsetzung der Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte behinderter Menschen in der Bildungsregion am Übergang Schule – Beruf in Heidelberg diskutiert.

Bürgermeister Dr. Joachim Gerner nannte in seinem Impulsvortrag drei perspektivische Ziele:

• inklusive Arbeitsplätze in inklusiven Arbeitswelten zu schaffen. Dazu müssten die Werkstätten für behinderte Menschen flexibel und durchlässig gestaltet und ihr spezifisches Know-How in den allgemeinen Arbeitsmarkt übertragen werden;

• Angebote der Beschäftigung und Betreuung für Menschen mit hohem und sehr hohem Unterstützungsbedarf weiterzuentwickeln und

• Übergänge aus Schulen und Werkstätten in den Beruf durch flankierende Unterstützungssysteme zu erleichtern.

„Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat viel Aufmerksamkeit ausgelöst. Auch in Baden-Württemberg besteht ein Rechtsanspruch auf inklusive Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf bzw. mit Behinderungen. Dies ist eine Aufgabe für alle Heidelberger Bildungsinstitutionen und Unternehmen. In Heidelberg gibt es dazu vielfältige Erfahrungen und tragfähige Unterstützungssysteme“, so Gerner.

Stefan Brühl, Leiter des Bildungsbüros Heidelberg erklärte: „Der Austausch in Heidelberg soll dazu beitragen, die besondere Situation von Menschen mit Behinderung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sie als Experten in eigener Sache am Prozess zu beteiligen und für eine aktive und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren. Die Beiratsveranstaltung ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Bildungsregion dauerhaft vertiefende Unterstützung und Netzwerkarbeit im Rahmen ihres Schwerpunkt- und Querschnittsthemas Inklusion bieten kann.“

Weitere Infos zum Thema Inklusion unter www.heidelberg.de/inklusion.

Hintergrund:

Wie in vielen anderen bundesdeutschen Kommunen ist die Umsetzung der UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen auch in Heidelberg eines der großen Zukunftsthemen. Der Bildungsbeirat ist dabei Ideen- und Impulsgeber für die Bildungsregion Heidelberg. Im Beirat unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner sitzen Vertreterinnen und Vertreter der Träger von Kindertagesstätten, Elternbeiräte, Wohlfahrtsverbände, Jugendhilfe, Wirtschaft und Wissenschaft.

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