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Ludwigshafen – Große Anerkennung für Marienkäfer, die Nachsorge für Frühgeborene und kranke Neugeborene

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar-Große Anerkennung für Marienkäfer, die Nachsorge für Frühgeborene und kranke Neugeborene
Feierliche Übergabe der Urkunde nach Akkreditierung im Bundesverband Bunter Kreis e.V.

(kahy) Die Sozialmedizinische Nachsorge für Frühgeborene und kranke Neugeborene “Marienkäfer” des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses hat sich erfolgreich einer ausführlichen externen Qualitätsprüfung der Arbeit und der neuen Räumlichkeiten durch den Bundesverband Bunter Kreis unterzogen. Damit ist dieser Bereich nun berechtigt das entsprechende Qualitätssiegel zu verwenden, das die gute Nachsorge der Familie, das Beziehungssystem und die Lebensumwelt in den Mittelpunkt stellt.

Dies ist wie ein “Ritterschlag” und Bestätigung der unermüdlichen Arbeit des Teams und des Pflegemanagements für die gute Versorgung und Betreuung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen und deren Familien, die sie begleiten und denen sie helfen Familie zu werden und gut zu Hause anzukommen, empfinden die Beteiligten, die viel Zeit und Engagement in die gute Versorgung der Kinder und in die Begleitung der Eltern investieren. Ein großer Moment für alle Beteiligten war die Urkundenübergabe.

Mit der erfolgreichen Überprüfung durch den Bunten Kreis schließt sich auch für das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus ein Kreis: Der Einsatz des Teams in diesem Bereich geht bereits viele Jahre zurück, als durch persönliches Engagement der Mitarbeiterinnen zu einzelnen Familien mit chronisch kranken Neugeborenen Kontakt gehalten und Hilfestellung auf privater Basis geleistet wurde. Nach dem Umzug der Früh- und Neugeborenenintensivstation 1999 vom St. Annastiftskrankenhaus in unmittelbare Nähe der Geburtshilfe ins St. Marienkrankenhaus erfolgte 2005 die Erweiterung des Neugeborenenintensivbereichs. Mit der Versetzung der entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (u. a Hanne Scheiber, die über viele Jahre in diesem Bereich tätig war und sich weiter ehrenamtlich engagiert) wurden neue Ideen geboren.

Schon damals hatten alle das Ziel, die Eltern besser zu beraten und zu begleiten, was auch gleichzeitiges Ziel des Däumlingsvereins war. Es folgten eine Hospitation in Heidelberg und schließlich der offizielle Start der Arbeit mit viel Engagement aller Beteiligten. Die pflegerische Aufklärung und Begleitung vor der Geburt wurde aufgebaut und die Eltern während ihrer Zeit auf der Intensivstation betreut. Es folgte das Entlassmanagement. 2008/2009 starteten mit einem durch das Haus finanzierten Projekt die ersten Hausbesuche, Hilfe, die bei den Betroffenen sehr gut ankam. Mitarbeiter wurden unter anderem in Weiterbildungsmaßnahmen Casemanager und Casesmanager-Assistent qualifiziert. Nach längerandauernden Verhandlungen mit den Krankenkassen ist die Nachsorge seit 2011 anerkannt und Teile der Kosten werden durch die Kassen übernommen. Als nächster Schritt wurde eine Psychologin ins Team eingebunden.

Sehr große Unterstützung der Maßnahmen gab es durch den Däumlingsverein und weitere Spenderinnen und Spender, die unter anderem die Anstellung einer Psychologin auf Stundenbasis, den Aufbau der Marienkäfer, Weiterbildungen und die wohnliche Ausgestaltung der Elternzimmer ermöglichten.

Ein starker Verband für starke Kinder: Mitglied im Bundesverband Bunter Kreis e.V. sind rund 70 sozialmedizinische Nachsorge-Einrichtungen in ganz Deutschland. Das angeschlossene Institut für Sozialmedizin in der Pädiatrie Augsburg (ISPA) erstellt Studien zur Evaluation der Tätigkeiten und sichert Qualität, Bestand und Weiterentwicklung der Nachsorge. Und das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus gehört jetzt dazu.

Die Marienkäfer, speziell geschulte Kinderkrankenschwestern der Früh- und Neugeborenenintensivstation Däumling und Kinderstation Karolina des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses mit langjähriger Berufserfahrung, ermöglichen Familien mit Frühgeborenen oder chronisch kranken Kindern eine ganzheitliche und individuelle Begleitung auch nach dem Klinikaufenthalt. Durch diese Nachsorge soll den Familien der Weg in den Alltag erleichtert werden. Die Marienkäfer informieren, beraten, unterstützen und begleiten die Familie in die häusliche Umgebung und koordinieren die notwendigen Hilfsangebote.

Weitere Informationen unter www.st-marienkrankenhaus.de

Foto: Das Marienkäferauto wurde ebenfalls durch Spenden finanziert. Der kleine Flitzer sieht nicht nur wie ein Marienkäfer aus, er ist auch wichtiges Transportmittel für die Marienkäfer, die Kinderkrankenschwestern, die Frühgeborene und chronisch kranke Kinder und ihre Familien bereits vor der Geburt, dann während der oft längeren Zeit im Krankenhaus und später zu Hause betreuen und begleiten.

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