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Germersheim Gewalt gegen Frauen – Neuer Flyer mit Hilfsangeboten – im Kreis Germersheim und in der Region

Germersheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Gewalt gegen Frauen gehört in Deutschland leider zum Alltag. Und obwohl eine Mehrzahl der Frauen weiß, dass es Beratungs- und Hilfsangebote für sie gibt, wenden sich nur wenige an eine solche Stelle“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Vorstellung des neuen Flyers „Wo finde ich Hilfe?“, in dem entsprechende Hilfsangebote im Kreis Germersheim und in der Region aufgelistet werden.

Erarbeitet wurde das Faltblatt von Alexandra Keim, Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung Germersheim, und Jutta Bauer, Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeindeverwaltung Jockgrim. In ihm finden Betroffene die Kontaktdaten der Ansprechpartner in den Verbandsgemeinden, der Frauenhäuser und Interventionsstellen, auch Notrufnummern und weitere Beratungsstellen. „Wir wollen Frauen ermutigen entsprechende Hilfestellen aufzusuchen und grundsätzlich Hilfe anzunehmen“, erklärten die beidem Gleichstellungsbeauftragten, „Dabei geht es um alle Formen von Gewalt, d.h. beispielsweise auch um Belästigung, Stalking, Vergewaltigung oder Zwangsehe.“

Für einen schnellen Überblick gibt es neben dem Flyer auch kleine Visitenkarte, auf denen kurz und knapp wichtige Telefonnummern zusammengefasst sind. „Sie passen in jeden Geldbeutel und können damit jederzeit griffbereit mitgeführt werden.“

Den Flyer gibt es bei den Gleichstellungsbeauftragten des Kreises, in den Städten und den Verbandsgemeindeverwaltungen. Die Visitenkarten werden gezielt in Arztpraxen, Krankenhäusern und auch bei den jeweiligen zuständigen Stellen in den Verwaltungen ausgelegt.

Alexandra Keim und Jutta Bauer weisen außerdem besonders auf das neue bundesweit einmalige Hilfstelefon des Bundesministeriums für Familie, Senioren und Jugend mit seinem Rund-um-die-Uhr Angebot an. Unter der kostenlosen Telefonnummer 08000 116 016 ist das Hilfetelefon erreichbar. Kompetente Ansprechpartnerinnen stehen betroffen Frauen bei allen Fragen zur Seite. Auf Wunsch werden Hilfesuchende an Unterstützungseinrichtungen vor Ort weitervermittelt. „Neben den betroffenen Frauen können sich Angehörige, Freunde und Personen aus dem sozialen Umfeld sowie Fachkräfte an das Hilfetelefon wenden. Als ortsunabhängige und bei Bedarf mehrsprachige 24-Stunden-Beratung schließt das neue Angebot eine Lücke im Netzwerk der Unterstützungseinrichtungen“, ergänzte Landrat Brechtel.

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