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Speyer – Zentrale Zulassungsfeier für erwachsene Taufbewerber in der Domkrypta

Speyer – Metropolregion Rhein-Neckar – Unterschiedliche Wege zum Glauben – Zentrale Zulassungsfeier für erwachsene Taufbewerber in der Domkrypta
Auf unterschiedlichsten Wegen sind sie mit dem Glauben in Kontakt gekommen. Nach einer intensiven Kennenlernphase und der Auseinandersetzung mit Inhalten des Glaubens besteht nun der Wunsch, getauft zu werden: Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat am Sonntag in der Krypta des Speyerer Domes 22 erwachsenen Taufbewerberinnen und Taufbewerbern (Katechumenen) aus dem Bistum offiziell die Zulassung zu den Sakramenten des Christwerdens erteilt. Die Frauen und Männer im Alter von 22 bis 52 Jahren werden in der Osternacht in ihren Heimatpfarreien getauft und gefirmt, auch empfangen sie zum ersten Mal die heilige Kommunion.

In seiner Predigt erläuterte Bischof Wiesemann, dass die Taufbewerberinnen und Taufbewerber ein Geschenk für die Kirche seien. In ihnen zeige sich etwas vom Handeln Gottes. In den unterschiedlichen Biographien der Katechumenen werde der „ferne“ Gott zu einem nahen Gott für uns alle. „Es ist spürbares Wirken Gottes in Ihrem Leben. Durch Ihre unterschiedlichen Lebensbiographien wird die Kirche angeregt Mut zu haben, nach außen zu gehen, den Dialog des Glaubens mit den Menschen zu wagen. Es lohnt!“

Bischof Wiesemann freut sich, dass er in der Osternacht zwei Katechumenen durch das Sakrament der Taufe, Firmung und Eucharistie in die Gemeinschaft der Kirche aufnehmen darf. Er wünschte den Bewerberinnen und Bewerbern, dass der Glaube zum festen Anker in ihrem Leben werde.

Die 22 Frauen und Männer haben sich in einer längeren Zeit der Vorbereitung (Katechumenat) auf den Empfang der Sakramente vorbereitet. Im Katechumenat lernen die Taufanwärter unter Anleitung erfahrener Christen christlichen Glauben und Lebensstil kennen. Lebenserfahrungen werden dann im Gespräch mit dem Glauben in Verbindung gebracht. Dabei geht es um ein “Glaubenlernen” mit allen Sinnen – ausgerichtet an der Liturgie und am Leben. Mit der Zulassung zur Taufe beginnt die letzte intensive Phase der Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente an Ostern.

Das Wort „Katechumenat“ leitet sich vom griechischen „katechein“ her, das „entgegentönen“, aber auch „unterrichten“ bedeutet. Bis ins vierte Jahrhundert hat diese Form der Sakramentenvorbereitung das kirchliche Leben geprägt; sie erlebt seit gut einem Jahrzehnt eine Renaissance. Erwachsene Taufbewerber wurden – damals wie heute – durch Bürgen der Gemeinde vorgestellt und in einem ersten Ritus in den Katechumenat aufgenommen.

Katecheten trugen Verantwortung für einen Glaubensunterricht. Wenn in den Katechumenen die Entscheidung gereift war, sich in der folgenden Osternacht taufen zu lassen, wurden sie sechs Wochen zuvor, zu Beginn der Fastenzeit, vom Bischof feierlich zur Taufe zugelassen. Damit begann die letzte intensive Phase der Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente der Eingliederung in die Kirche (Taufe, Firmung, Eucharistie). An diese altkirchliche Übung knüpft die heutige Praxis an.

Sendschreiben aus den Gemeinden
In der feierlichen Liturgie in der Domkrypta stellten sich die Bewerber mit den Glaubensbegleitern aus den Pfarreien dem Bischof vor und übergaben Sendschreiben, in denen die Gemeinden um die Taufe der Bewerber bitten.

Pfarrer Marco Richtscheid und Domkapitular Matthias Bender berichteten stellvertretend über den Glaubensweg ihrer Bewerber: Ein junger Mann kam über die katholische Jugendverbandsarbeit mit engagierten jungen Christen in Kontakt. In Gruppenstunden und Freizeiten erlebte er, welche Bedeutung Glaube für seine Freundinnen und Freude hat. So fand er Geschmack, wollte mehr erfahren und machte erste Glaubenserfahrungen. In vielen Gesprächen wuchs in ihm der Wunsch in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen zu werden.

Domkapitular Bender schilderte eindrucksvoll den Weg eines Ehepaares, das unter anderem auch über die Domliturgie zum Glauben gefunden hat. Beide haben auch über den Arbeitgeber und Gespräche mit engagierten Christen entdeckt, welche Kraft und welchen Halt ihnen der Glaube an Gott schenken kann. Seit langem besuchen sie in Speyer die Katechumenatsgruppe und tauschen sich hier mit anderen Gleichgesinnten über den Glauben aus. So wuchs schließlich der Wunsch durch die Taufe ganz in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden.

Die Feier wurde musikalisch mitgestaltet durch ein Vokalensemble unter Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori.
Informationen zur Erwachsenentaufe oder zum Wiedereintritt in die katholische Kirche gibt es unter der zentralen Telefonnummer 01801-301010 (zum Ortstarif) oder im Internet unter www.mach-dich-auf-und.com.

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