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Mannheim – Wechsel an der Spitze der Unfallchirurgie im Theresienkrankenhaus: Zimmermann löst Kiss ab

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Während eines feierlichen Festaktes im Mannheimer Theresienkrankenhaus wurde in dieser Woche der Chefarzt der Unfallchirurgie Dr. Reinhard Kiss in den Ruhestand verabschiedet und sein Nachfolger Prof. Dr. Gerald Zimmermann in sein Amt eingeführt. Etwa 150 Gäste aus Medizin, Sozialverbänden und Kirche waren der Einladung gefolgt. „Sie treten ein großes Erbe an“, begrüßte die Geschäftsführerin der Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH Dipl.-Kff. Abir Giacaman den neuen Chefarzt: Denn unter Führung des bisherigen Chefarztes Kiss und seinem Vorgänger PD Dr. Burkhard Oellers habe sich diese Fachrichtung zu einer der renommiertesten Abteilungen des Theresienkrankenhauses entwickelt.

In ihrer Ansprache lobte die Geschäftsführerin die gute Arbeit von Dr. Reinhard Kiss: Mit seinen herausragenden chirurgischen Fähigkeiten und seiner integeren, angenehmen und zurückhaltenden Art sei er immer ein großartiges Vorbild für seine Mitarbeiter gewesen. Sie freue sich aber auch über die bevorstehende Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Zimmermann, der durch seine Dynamik, hohe Motivation und Energie sicherlich viel bewegen werde. Da Zimmermann privat vor kurzem zum Bootsbesitzer wurde, schenkte ihm Giacaman zum Amtsantritt einen Rettungsring mit Symbolwirkung: „Erstens soll er Menschen vor dem Ertrinken bewahren, zweitens soll er ein Zeichen dafür sein, dass Sie mit ihrer Arbeit Menschenleben retten und drittens soll er Ihnen dienen, wenn Sie selbst einmal Hilfe benötigen“, so die Geschäftsführerin.

Diesen Glückwünschen schloss sich der Ärztliche Direktor PD Dr. Wolfgang Segiet an, der Kiss’ ausgezeichneten manuellen Fähigkeiten lobte: „Ich habe Ihre Hände im OP nie zittern sehen“. Auch habe er durch seine besonnene Art stets die Notwendigkeit von Operationen in Frage gestellt und damit Patienten vor unnötigen Eingriffen bewahrt. „Und das, obwohl Chirurgen sehr gerne operieren“, fügte er mit einem Schmunzeln hinzu. Diesem Gedanken schloss sich auch Laudator Oellers an, der betonte, wie sehr die Leistungen der Unfallchirurgie unter Kiss’ Leitung zugenommen haben. Dies habe aber nicht an Bonusverträgen gelegen, sondern am Engagement und der Weitsicht des scheidenden Chefarztes zugunsten der Patienten. Kiss blickte in seiner Ansprache zurück auf seine Anfänge als Assistenzarzt am Theresienkrankenhaus. Während seiner ersten Visite habe er aus Nervosität eine damalige Ordensschwester gebeten, die Visite zu übernehmen. Vor allem aber bedankte er sich bei allen Mitarbeitern des Hauses, die ihn über die Jahre unterstützt haben.

Prof. Dr. Gerhard Schmidmaier, Gastredner des Universitätsklinikums Heidelberg, legte seinen Fokus auf den neuen Chefarzt Zimmermann: Neben allen fachlichen Qualifikationen, Auszeichnungen und seiner ruhigen Hand sei es vor allem seine Korrektheit und seine Charakterstärke, die notwendig seien, um Chefarzt zu werden. Daran knüpfte der neue Chefarzt an und präsentierte in seinem Vortrag Innovationen und Visionen von der Zukunft der Unfallchirurgie am Theresienkrankenhaus und der St. Hedwig-Klinik: Minimalinvasive Eingriffe und neue Techniken, die den Patienten weniger belasten, sollen künftig verstärkt zum Einsatz kommen. (ckl)

Zur Person:
Dr. med. Reinhard Kiss absolvierte sein Medizinstudium in Mainz, arbeitete und promovierte später in Landstuhl und kam 1983 als Assistenzarzt ans Theresienkrankenhaus. Nach weiteren Stationen in der Kinderchirurgie Bremerhaven, der Gefäßchirurgie des Theresienkrankenhauses sowie seiner Facharztweiterbildung zum Chirurgen arbeitete Dr. Kiss bis heute ohne Unterbrechung in der Unfallchirurgie des Theresienkrankenhauses – zunächst als Oberarzt, 1997 dann als leitender Oberarzt und seit 2005 als Chefarzt. Während dieser Zeit absolvierte er mehrere Weiterbildungen und erwarb Zusatzbezeichnungen: Unfallchirurgie, Sportmedizin und Chirotherapie sowie der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie gehören zu seinen Titeln. Nach seinem Ausscheiden aus dem Theresienkrankenhaus wird Dr. Reinhard Kiss seinen Ruhestand mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern genießen.
Der 47jährige Prof. Dr. med. Gerald Zimmermann studierte an der Universitätsklinik Mannheim, arbeitete später als Assistenzarzt in der Unfallchirurgie des Theresienkrankenhauses unter Chefarzt Dr. Burkhard Oellers, an der Chirurgischen Klinik in Bruchsal sowie an der BG Unfallklinik Ludwigshafen. 2006 erhielt er dort eine Stelle als Oberarzt und später als Sektionsleiter. 2009 kehrte ans Theresienkrankenhaus und die St. Hedwig-Klinik zurück und arbeitet seitdem dort als leitender Oberarzt. Zimmermann hat den Facharzttitel in Unfallchirurgie und Orthopädie mit den Zusatzbezeichnungen Spezielle Unfallchirurgie, Chirotherapie, Notfallmedizin und Sportmedizin. (ckl)

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