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Viernheim – Unternehmen gegen Fachkräftemangel: IHK bietet Hilfe im Wettbewerb um Fachkräfte an

Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Ab 2012 werden durchschnittlich 27.000 Fachkräfte pro Jahr in Südhessen fehlen! – „Das Thema Fachkräftemangel wird uns in den nächsten Jahren hart treffen. Großunternehmen haben dieses Zukunftsthema, ja Problem, schon erkannt und versuchen, durch vielfältige Bemühungen sich dieses Thema anzunehmen“, betonte Wirtschaftsförderer Alexander Schwarz im Rahmen einer Pressekonferenz. Und weiter: „Viernheim ist durch seine Struktur der kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Hier wird es besonders schlimme Folgen haben, wenn nicht rechtzeitig dieses Thema aktiv angegangen wird. Vom Kindergarten über die Schule über die Ausbildung und Hochschule bis hin zu zur Weiterbildung und zur Nutzung von nicht genutzten Ressourcen sind überall verstärkte Anstrengungen notwendig.“

Ab 2012 werden durchschnittlich 27.000 Fachkräfte pro Jahr in Südhessen fehlen! Nicht nur Ingenieure oder Informatiker, sondern auch gewerblich-technisch und kaufmännische Ausgebildete. Mit ihrer Strategie gegen den Fachkräftemangel hilft die IHK ihren Mitgliedsunternehmen, Fachkräfte für die Zukunft zu sichern. Großunternehmen haben dieses Problem längst erkannt und Konsequenzen eingeleitet.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Viernheim widmet sich ebenfalls seit zwei Jahren diesem Thema und hatte kürzlich zu einem Gespräch mit Martin Proba von der IHK Darmstadt eingeladen, der einen „Leitfaden zur Personalgewinnung“ für kleine und mittelständische Unternehmen“ entwickelt hat.

Hierbei stehen Fragen im Mittelpunkt wie:

• Wie kann mein Unternehmen in Viernheim für Bewerber interessant werden und attraktiv bleiben?
• Wie kann ich mit Großunternehmen aus Mannheim konkurrieren?
• Wo gibt es noch Mitarbeiterpotenziale bei den Einwohnern in Viernheim und wie nutze ich diese?

Hilfe bei der Personalgewinnung bietet der Leitfaden von Martin Proba, Leiter der Bereiche Stadthilfe und Unternehmensförderung bei der Industrie- und Handelskammer Darmstadt.

Ziel dieses Leitfadens ist es, die zentralen Fragen der Personalbeschaffung aufzugreifen und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Hilfestellung zu geben, im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen zu können.

Der Leitfaden beginnt mit einer kurzen Problembeschreibung und Analyse der Motivationsgründe, warum sich Arbeitnehmer für eine Stelle entscheiden.

Nachfolgend werden die einzelnen Schritte, wie man sich als KMU für Mitarbeiter attraktiv präsentiert, vorgestellt. Die Kontrollfragen dienen der Orientierung und helfen mit Handlungsempfehlungen, schnell an den richtigen Stellen anzusetzen. Weiterhin finden Interessierte die Kontaktdaten von IHK-Mitarbeitern, die zu den einzelnen Themen Hilfestellung geben.

Beratungshilfen bietet die IHK auch im Internet an. Beispielsweise erleichtert der neue Demografie-Rechner den Unternehmen die Pflege ihres Personal-Tableaus, indem zu erwartende Renteneintritte und der daraus entstehende Bedarf an neuem Personal jederzeit verfolgt werden können. Das Programm ist im Internet unter http://www.demografierechner-hessen.de/ zu finden. Neben dieser Anwendung zur Unterstützung der Personalplanung gibt es den Fachkräfte-Monitor, der vor kurzem aktualisiert wurde. Mit ihm lässt sich unter der Adresse http://www.fachkraefte-hessen.de/ recherchieren, wie viele Fachkräfte in welchen Branchen bis zum Jahr 2005 fehlen.

In Planung sind Zukunftswerkstätten, die an Schulen in Südhessen eingerichtet werden sollen.

Der entsprechende Leitfaden liegt im Rathaus aus und wird kostenlos abgegeben.
Kontakt: Alexander Schwarz,
Telefon: 06204-988 343
Email: ASchwarz@viernheim.de

Der Titel „Viernheimer Unternehmen gegen Fachkräftemangel“ ist ein Arbeitstitel, der seit rund zwei Jahren auf diese Thematik hinweist. Hierzu sind schon einige Aktionen in der Vergangenheit durchgeführt worden. Zu erwähnen sind die exemplarisch die Aktion „Ja ich will… Ausbildung 2010 und 2011“ oder die Qualifizierungsoffensive. Hierbei konnte durch gemeinsame Anstrengungen aller Partner vor Ort vieles bewegt werden. Der Fokus hierbei lag meistens im Bereich Ausbildung. Mit Hilfe von Pressekonferenzen soll aber noch auf weitere Sichtweisen und Hilfsangebote aufmerksam gemacht und so die bereits gestartete Serie, mit der Presse als Partner, weitergeführt werden.

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